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Reul: Verdächtiger hat Trennung nicht verkraftet

NRW-Innenminister Herbert Reul hofft, dass der Brandstifter aus Essen schnell verurteilt wird. Gleichzeitig lobt er couragierte Menschen, die noch Schlimmeres verhindert haben.

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Pressekonferenz des Nordrhein-Westfälischen Kabinetts Christoph Reichwein/dpa

Essen (dpa) - Die Brandstiftungen in Essen sind nach Angaben von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) «das Werk eines Mannes, welcher möglicherweise die Trennung seiner Ex-Frau nicht verkraftet hat». Die aktuellen Ermittlungen ließen den Verdacht zu, dass die Häuser, gegen die sich seine Taten gerichtet hätten, alle in einem Zusammenhang mit der Trennung stünden. «Viele Menschen sind durch diese Taten schwer verletzt worden. Anscheinend war es ihm egal, was er mit seiner Tat anrichtet», teilte Reul der Deutschen Presse-Agentur mit. 

Reul hob hervor: «Mutige, couragierte Anwohner und Zeugen haben bei den Rettungsmaßnahmen geholfen und den Mann im Hinterhof in Schach halten können. Unter Gefahr ihres eigenen Lebens. Dieses Verhalten hat möglicherweise Schlimmeres verhindert.» Nun hoffe er, dass der Mann vor Gericht seine gerechte Strafe bekomme. 

Der 41-Jährige mutmaßliche Täter soll Brände in zwei Mehrfamilienhäusern gelegt haben, wodurch rund 30 Menschen verletzt wurden. 

 

 

© dpa-infocom, dpa:240929-930-246884/1