Die Landeszentrale für politische Bildung in NRW wird neu aufgestellt, um unabhängigere Bildungsarbeit zu leisten und Radikalisierung vorzubeugen.
Die Landeszentrale für politische Bildung in Nordrhein-Westfalen (NRW) steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung. Diese Änderung wurde in einem gemeinsamen Gesetzesentwurf von Bezirksfraktionen aus Regierung und Opposition angekündigt und soll die politische Bildung in NRW auf ein neues Fundament stellen.
Geplant ist, die Landeszentrale künftig direkt dem Landtag anzudocken, anstatt wie bisher dem Wissenschaftsministerium. Diese Maßnahme wird von der schwarz-grünen Landesregierung sowie den Oppositionsfraktionen SPD und FDP unterstützt. Die Organisation soll dadurch unabhängiger und effektiver arbeiten können.
Ein zentrales Ziel bleibt die Förderung der politischen Bildung im Land. Die Landeszentrale will darüber hinaus auch ihre Rolle bei der Prävention von Radikalisierung im Internet verstärken. Die Behörde wird in diesem Zusammenhang Workshops, Kooperationen mit Schulen und politische Vernetzungen organisieren. Die unabhängige Ausrichtung der Landeszentrale soll durch ein neu gebildetes Kuratorium gewährleistet werden, das Sachverständige sowie Landespolitiker umfasst.
Die Reform ist Teil des Koalitionsvertrags der NRW-Landesregierung und basiert auf Empfehlungen einer Expertenkommission. Das Vorgehen zielt darauf ab, die staatsbürgerliche Bildung zu optimieren und notwendige Aufklärungsarbeit über Risiken im Netz zu leisten.
Bei Fragen oder weiteren Themen rund um die politische Bildung in NRW steht die Bundeszentrale für politische Bildung als Anlaufstelle zur Verfügung.
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