In Herdecke kam es während eines nächtlichen Einsatzes zu einer leichten chemischen Reaktion in einem Industriebetrieb. Die Feuerwehr war schnell vor Ort.

Feuerwehr Herdecke bei chemischer Reaktion im Einsatz

In der Nacht zu Samstag, gegen 1:03 Uhr, wurde die Freiwillige Feuerwehr Herdecke erneut zu einem Industriebetrieb an der Wetterstraße alarmiert. Der Wachschutz des Unternehmens bemerkte bei einer routinemäßigen Kontrolle, dass es an einem Chemiegebinde zu einer leichten Reaktion gekommen war, die bereits von einem vorherigen Einsatz bekannt war.

Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte konnte die Reaktion bestätigt werden. Das betroffene Gebinde befand sich an einem sicheren Ort, sodass zu keiner Zeit eine Gefährdung für Mitarbeiter oder Anwohner bestand.

Zur Eindämmung der Reaktion setzte die Feuerwehr zunächst unter Atemschutz einen CO2-Löscher zur Kühlung ein. In enger Abstimmung mit einem Experten vom Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der chemischen Industrie und einem Chemiker des Unternehmens entschieden die Einsatzkräfte im weiteren Verlauf, eine kontrollierte Kühlmaßnahme durchzuführen. Ein mobiler Faltbehälter der Feuerwehr wurde mit Wasser befüllt, und das betroffene Gebinde wurde in diesen Behälter zur Kühlung verbracht.

Die Kühlung zeigte Wirkung und hemmte die chemische Reaktion deutlich. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an das Unternehmen übergeben, welches weiterhin engmaschige Kontrollen durchführt. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen im Einsatz und konnte den Einsatz gegen 5:00 Uhr beenden.

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