Ab 25. August gilt auf der Luxemburger Straße Tempo 30, trotz Widerstand aus der Politik.
Ab dem 25. August wird die Höchstgeschwindigkeit auf der Luxemburger Straße, einer wichtigen Pendlerstrecke zwischen Militärring und Barbarossaplatz, auf 30 km/h reduziert. Dies beschloss das Mobilitätsdezernat unter Leitung von Ascan Egerer, trotz kritischer Gutachten und Widerstand aus der Politik.
Die ersten Vorbereitungen sind bereits angelaufen, einschließlich der Anpassung der Ampelschaltungen. Neue Verkehrsschilder werden ab dem Stichtag den Autofahrern die geänderte Geschwindigkeitsbegrenzung anzeigen.
Die Entscheidung zur Geschwindigkeitsreduzierung wurde von der Interessensgemeinschaft „Lebenswerte Lux“ forciert und war von Anfang an umstritten. Mobilitätsdezernent Egerer hatte den Plan nicht den politischen Gremien zur Abstimmung vorgelegt, was Unmut bei CDU, FDP und SPD auslöste. Egerer rechtfertigte sein schnelles Vorgehen mit bereits vorliegenden Klagen gegen die Verwaltung aufgrund vermeintlichen Lärmschutzversäumnissen.
Zusätzlich forderte die Bezirksregierung vor der Umsetzung ein Lärmgutachten, welches bestätigte, dass die Lärmgrenzwerte an der Luxemburger Straße tatsächlich überschritten werden. Allerdings zeigte es auch auf, dass die neuen Geschwindigkeitsgrenzen nicht ausreichen, um die Werte zu senken.
Trotz der Kritik betont Egerer, dass die Reduzierung der Geschwindigkeit im Sinne des Gesundheitsschutzes und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit notwendig sei. Zudem ist bereits eine weitere Maßnahme in Planung: Voraussichtlich im kommenden Jahr soll auf der Luxemburger Straße eine der beiden Fahrspuren in eine Radspur umgewandelt werden. Dies könnte zu erheblichen Staubildungen führen, insbesondere im Bereich Eifelwall, wo die Stadtbahnlinie 18 die Fahrbahn kreuzt.
Trotz dieser Herausforderungen gab der Verkehrsausschuss im Mai den geplanten Maßnahmen grünes Licht und zeigt damit Entschlossenheit, verändert auf die künftigen Verkehrsbedürfnisse zu reagieren.
Quelle: Rundschau Online
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