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Dörte Gatermann: Ein neues Kapitel am Neumarkt für die Architektin der Kölner Skyline

Dörte Gatermann, bekannt durch das Köln-Triangle, plant innovative Projekte am Neumarkt in Köln.

Dörte Gatermann: Ein neues Kapitel am Neumarkt für die Architektin der Kölner Skyline

Die Architektin Dörte Gatermann hat mit ihrem Entwurf für das Köln-Triangle maßgeblich zur Prägung des Kölner Stadtbildes beigetragen. Nach über 40 Jahren in der Architektur gibt sie nun ihr Architekturbüro auf und konzentriert sich auf den Neumarkt.

Als Pionierin im Bauwesen ist Gatermann bekannt dafür, als zweite Frau in Deutschland ein Hochhaus errichtet zu haben. Das Köln-Triangle, das am Deutzer Rheinufer thront, ist zu einem beliebten Wahrzeichen für Kölner und Touristen geworden. Gatermann beschreibt das Bauwerk als ihr „wichtigstes Projekt“, nicht zuletzt wegen der Hürden, die sie überwinden musste. Die UNESCO hatte 2004 Bedenken geäußert, dass der Bau des Hochhauses den Blick auf den Kölner Dom beeinträchtigen könnte.

Ursprünglich plante die Rheinische Versorgungskasse, für die Gatermann den Architektur-Wettbewerb gewonnen hatte, ein niedrigeres Gebäude. Trotz anfänglicher Widerstände setzte sich Gatermann durch und konnte den Turm realisieren, der schließlich eine Höhe von 103,20 Metern erreichte. Damit war sie die zweite Architektin in Deutschland, die ein Hochhaus über 100 Meter errichtet hat.

Jetzt blickt Gatermann nach vorne. Am Neumarkt möchte sie mit ihrem neuen Projekt „1000 Stühle, 1000 Bäume“, das sie in Zusammenarbeit mit dem Haus der Architektur Köln initiiert hat, Begegnungsräume schaffen und die Wienerfeeling fördern. Dieses Vorhaben ist Teil ihres Engagements für eine verbesserte Stadtentwicklung, das sie in den kommenden Jahren verfolgen möchte.

Ein Engagement für den öffentlichen Raum

Gatermann hat in ihrer Karriere zahlreiche Projekte realisiert und über 100 Preise gewonnen. Ihr Markenzeichen ist die Idee der Mehrfachnutzung von Flächen, um diese möglichst effizient und sozial zu gestalten. Frühzeitig setzte sie sich zum Beispiel für eine öffentliche Aussichtsplattform auf dem Dach des Köln-Triangle ein, um auch anderen den Blick auf die Stadt zu ermöglichen.

In persönlicher Hinsicht hat Gatermann 2009, nach dem Tod ihres Mannes, eine tiefgreifende Veränderung erlebt. Sie führt ihr Büro seitdem allein und konzentriert sich darauf, neue Projekte zu entwickeln.

Als neue Vorsitzende des Baukulturzentrums von Köln zeigt sich Gatermann weiterhin engagiert, eine lebenswerte Stadt zu gestalten. Ihr Ziel ist es, am Neumarkt und an weiteren Plätzen in Köln einen Raum für soziale Interaktionen zu schaffen.

Am Neumarkt ist die Atmosphäre entspannt: Zahlreiche Besucher sitzen in kleinen Gruppen um den Brunnen und genießen die Umgebung mit den von Gatermann initiierten roten Stühlen, die in den Schatten von Bäumen rücken. Die Plätze sind fast durchgehend besetzt und spiegeln das lebendige Treiben wider, das Gatermann mit ihrem Engagement fördern möchte.

Mit ihrer Vision und ihrem unermüdlichen Einsatz für die Stadt Köln bleibt Dörte Gatermann eine prägende Figur in der Architektur und Stadtentwicklung.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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