Ein Oberleitungsschaden führte zur Evakuierung von Reisenden. Jetzt ist die Strecke wieder befahrbar.

Bahn-Strecke in Köln wieder frei

Nach einem Vorfall am Freitagabend, bei dem eine Hochspannungsleitung auf einen ICE stürzte, wurde die Bahn-Strecke zwischen Köln Messe/Deutz und Köln-Mülheim zunächst gesperrt. Die Notwendigkeit zur Evakuierung von rund 700 Reisenden wurde erforderlich, jedoch wurde laut ersten Erkenntnissen niemand verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 17:27 Uhr, als der ICE 201 gegen das Tragseil eines Strommastes fuhr, das bereits defekt war. Die Evakuierung der Passagiere wurde gegen 21:30 Uhr abgeschlossen, und die Reisenden wurden mit Bussen zum Kölner Hauptbahnhof gebracht, wo sie alternative Reiseoptionen nutzen konnten.

Am frühen Samstagmorgen meldete zuginfo.nrw keine Beeinträchtigungen mehr. Seit kurz nach 1 Uhr ist die Bahn-Strecke wieder befahrbar, jedoch muss die Oberleitung weiterhin repariert werden. Auch das betroffene Zugmodell muss abgeschleppt werden, weshalb Reisende mit Verspätungen und Teilausfällen rechnen müssen.

Die Deutsche Bahn(nicht genannte Quelle) empfiehlt den Reisenden, aktuelle Informationen zur Zugfahrt in der Online-Reiseauskunft zu überprüfen und gegebenenfalls ihre Reiseplanung anzupassen.

Dieser Vorfall hat zudem Auswirkungen auf mehrere Regional- und Fernverkehrslinien, darunter die RE1, RE5 und S11, die von den kurzfristigen Änderungen betroffen sind.

Die Kölner Verkehrsbetriebe und die Bundespolizei arbeiten aktuell an der vollständigen Wiederherstellung der regulären Strecke und dem reibungslosen Transport der Reisenden.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger