Eine Condor-Maschine musste nach Turbinenbrand in Italien notlanden. Passagiere blieben unverletzt.
Ein Flug von Korfu nach Düsseldorf musste am Samstagabend in Brindisi, Italien, notlanden, nachdem kurz nach dem Start Flammen aus dem rechten Triebwerk der Boeing 757 sichtbar wurden. Die Maschine war etwa 40 Minuten in der Luft, als die Passagiere ein lautes Geräusch vernahmen und der Pilot über ein Problem informierte.
Leah Steininger, eine Fluggast, berichtete, dass zu hören war, wie das Triebwerk „lautes Geknatter“ von sich gab. Nach rund 20 Minuten klärte die Crew darüber auf, dass es ein technisches Problem gab und dass eine Umleitung nach Brindisi erforderlich sei.
Ein weiterer Passagier, Niklas Gelbhaar, bestätigte die ruhige Reaktion der Passagiere trotz der beunruhigenden Situation. Der Pilot hielt die Reisenden kontinuierlich informiert.
Die Fluggesellschaft Condor erklärte, dass es sich um eine chemische Reaktion in dem Motor handelte, die üblicherweise in der Brennkammer auftritt, in diesem Fall jedoch durch einen gestörten Luftstrom äußere Stichflammen verursachte. Laut einer Condor-Sprecherin bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr für die Insassen.
Nach der Notlandung mussten einige Passagiere aufgrund mangelnder Hotelkapazitäten die Nacht am Flughafen verbringen, bevor sie am Sonntag mit einem Ersatzflugzeug in Richtung Düsseldorf flogen. Trotz des glücklichen Ausgangs der Situation äußerte Niklas Gelbhaar, dass er in naher Zukunft nicht mehr fliegen möchte.
Die technische Ursache für den Vorfall wird derzeit untersucht, und das betroffene Flugzeug wird vor Ort geprüft.
Quelle: WDR
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