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Artenschutz im Oberbergischen Kreis: Spätere Mahd für Straßenränder

Im Oberbergischen Kreis wird die Mahd an Straßenrändern zur Förderung der Artenvielfalt verzögert.

Artenschutz im Oberbergischen Kreis

Im Oberbergischen Kreis wird der Artenschutz an Straßenrändern verstärkt, indem die Mahd in diesem Jahr bis in den September verzögert wird. Dies geht aus einer Studie des Landschaftsverbandes Rheinland und der Biologischen Station Oberberg hervor.

Die Untersuchung ergab, dass die Vegetation entlang der Straßen und Wege eine bemerkenswerte Artenvielfalt beherbergt. In Hückeswagen und Wipperfürth kartierten Biologen insgesamt fast 150 Straßen- und Wegeabschnitte über eine Länge von ungefähr 30 Kilometern. Darunter finden sich verschiedene Pflanzenarten wie die Fetthenne, die Flockenblume und die Wiesenschafgarbe, die vor allem für Insekten von entscheidender Bedeutung sind.

Wichtige Lebensräume für Insekten

Die Straßenränder bieten einen schmalen Lebensraum, der jedoch für das Ökosystem von großem Wert ist. Der Randbewuchs, der in der Regel nicht breiter als einen Meter ist, dient zahlreichen Insekten als Nahrungsquelle und Lebensraum. Bisher wurden diese Flächen oft früh im Sommer gemäht, was die Lebensbedingungen für viele Arten verschlechterte.

Neue Mahdpraxis und Aufklärung

Dank der Initiativen der Biologischen Station Oberberg bleibt die Vegetation nun länger stehen. Hinweisschilder mit der Aufschrift „Lebenslinien – Blühende Säume für die Artenvielfalt“ informieren Passanten über die Bedeutung dieser Maßnahme. In Zusammenarbeit mit dem interkommunalen Bauhof der Städte Wipperfürth und Hückeswagen hat sich die Einstellung zur Mahdpraxis geändert. Trotz anfänglicher Skepsis erkennen die zuständigen Mitarbeiter nun den Nutzen dieser Artenschutzmaßnahmen.

Mit dieser neuen Mahdpraxis leistet der Oberbergische Kreis einen wertvollen Beitrag zum Schutz und Erhalt der Artenvielfalt in der Region, was nicht nur der Umwelt, sondern auch der Lebensqualität der Menschen zugutekommt.

Die Säume an Straßen und Wegen im Oberbergischen Kreis bieten eine fast einzigartige Artenvielfalt, so eine Studie.

Quelle: WDR

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