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Prozess in Münster: Saerbecker Vermögensverwalter im Betrugsfall

Ein ehemaliger Vermögensverwalter aus Saerbeck steht vor Gericht. Er wird beschuldigt, Anleger um zwei Millionen Euro betrogen zu haben.

Betrugsfall um zwei Millionen Euro in Saerbeck

Ein 53-jähriger ehemaliger Vermögensverwalter aus Saerbeck steht seit Mittwoch vor dem Landgericht Münster. In seinem Verfahren wird ihm vorgeworfen, über zwei Millionen Euro von Anlegern betrogen zu haben. Diese Gelder wurden den Anlegern zufolge dem Beschuldigten anvertraut, jedoch in hochriskante Finanzgeschäfte investiert, die scheiterten.

Der Start des Prozesses

Der Prozessbeginn vermittelte den Eindruck eines gut vorbereiteten Angeklagten, der sich redetüchtig und kompetent zeigte. Er gestand ein, private Fehler gemacht zu haben, die zu den hohen Verlusten führten. Die Ereignisse reichen bis zur internationalen Finanzkrise 2009 zurück, als er rund 70.000 Euro in einem spekulativen Geschäft mit Aktien-Optionen verlor. Diese Verluste führten dazu, dass er private Kredite und Gelder von Freunden, Familie sowie Sparkassenkunden einsammelte, um seine Verluste zu kompensieren.

Ein immer tieferes Loch

Der Angeklagte schilderte, dass auf sein anfängliches Desaster immer neue Misserfolge folgten. Um den finanziellen Schaden zu beheben, versuchte er, mit weiteren riskanten Anlagen zu spekulieren. Schließlich konnte er den Betrug nicht länger aufrechterhalten und zeigte sich im Jahr 2021 selbst an, was gleichzeitig den Verlust seines Arbeitsplatzes bei einer Sparkasse zur Folge hatte.

Vorwurf der Täuschung

Der Prozess wird ein Dutzend Verhandlungstage umfassen. Während der Verhandlung stellte der Vorsitzende Richter die Frage, warum er private Kunden nicht an die Berater der Sparkasse verwiesen habe. Der Angeklagte begründete dies mit den restriktiven Anlageangeboten und der Fokussierung des Geldinstituts auf konservative Geldanlagen.

Die nächste Verhandlung ist für den 22. August geplant.

Quellen: WDR

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