Einsatzkräfte üben in Münster für Krisensituationen. Mechanismen zur koordinierten Einsatzbewältigung im Falle von Großschäden werden geschult.

Technische Einsatzleitung des Ennepe-Ruhr-Kreises übt in Münster

In Münster hat die technische Einsatzleitung des Ennepe-Ruhr-Kreises über drei Tage geübt. Diese Übung wurde notwendig, nachdem bei einem Stromtrassenbetreiber Probleme an Umspannstellen in den Städten Witten und Hattingen gemeldet wurden. Dadurch kam es zu Stromausfällen in mehreren Stadtgebieten und einer Vielzahl an Einsatzlagen.

Die technische Einsatzleitung, bestehend aus 27 Personen, startete früh am Morgen den Einsatzbetrieb. Ziel war es, die Führungsstrukturen unter realistischen Bedingungen zu testen und die Koordination einer hohen Anzahl an Einsatzkräften zu üben. Dies geschah am Institut der Feuerwehr in Münster, wo die Einsatzkräfte in verschiedene Sachgebiete unterteilt wurden.

Diese Sachgebiete waren für die Bereitstellung von Einsatzkräften, Fahrzeugen und die Koordinierung aller am Einsatz beteiligten Organisationen verantwortlich. Angespielte Übungsszenarien beinhielten unter anderem Brände in einem Krankenhaus und die Evakuierung von Patienten, sowie eine unkontrollierte Explosion in einem Großhandel für Feuerwerkskörper.

Die Übung wurde von einer fünfköpfigen Übungsleitung gesteuert, die die Lage kontinuierlich veränderte, um die Reaktionsfähigkeit der Teilnehmer zu testen. Dabei mussten die Einsatzkräfte unter anderem die Versorgung mit Treibstoff und die Koordination der Medienanfragen managen.

Die Übung endete nach drei Tagen mit einem positiven Fazit der Verantwortlichen, die das Engagement und die Zusammenarbeit aller Beteiligten lobten. Der Kreisbrandmeister und der Leiter des Stabs betonten, dass die Übung alle darauf vorbereitet hat, im Ernstfall effektiv reagieren zu können.

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