15 Bürgerinnen und Bürger erhalten den Landesverdienstorden für ihren unermüdlichen Einsatz für die Gesellschaft in NRW.
In einer feierlichen Zeremonie hat Ministerpräsident Hendrik Wüst am 21. August 2025 den Landesverdienstorden an 15 engagierte Bürgerinnen und Bürger verliehen. Diese Auszeichnung wird für besonders herausragende Verdienste um das Gemeinwohl und für gesellschaftliches Engagement in Nordrhein-Westfalen vergeben.
Wüst hob hervor, dass das ehrenamtliche Engagement dieser Personen keine Selbstverständlichkeit ist. Die Ausgezeichneten hätten sich aktiv gefragt, „Was kann ich tun?“ und damit nicht nur ihr Zeit und ihre Kraft, sondern auch Herzblut investiert. Sie schaffen Werte für unsere Gemeinschaft und stärken die Demokratie.
„Sie machen ganz vielen Menschen damit ein Geschenk und sie machen unsere Gesellschaft damit stärker“, betonte Wüst in seiner Laudatio.
Unter den Geehrten war auch Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ehemalige Bundesjustizministerin und erste Antisemitismusbeauftragte des Landes. Wüst würdigte ihren unermüdlichen Einsatz für Freiheit, Grundrechte und Toleranz sowie ihre wichtigen Beiträge zur Stärkung des jüdischen Lebens in Nordrhein-Westfalen.
Ein weiterer Ausgezeichneter ist der Politik-Professor Karl-Rudolf Korte, Gründer der NRW School of Governance. Er hat wesentlich zur Qualifizierung von Fachkräften im Bereich Verwaltung und Politik beigetragen und war ein wichtiger Impulsgeber für politische Bildung in Nordrhein-Westfalen.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Personen geehrt, die sich für benachteiligte Gruppen engagieren. Holger Brandenburg aus Ennepetal wurde für seine Arbeit mit dem Verein „unsichtbar e.V.“ ausgezeichnet, der wohnungslose Menschen unterstützt.
Wicze Braun und Wolfgang Brudes aus Leichlingen haben mit dem „Sinneswald“ einen Skulpturenpark ins Leben gerufen, der als kulturelles Highlight dient. Zudem erhielt Max Haberland aus Aachen Anerkennung für sein Engagement für Menschen mit Behinderungen und Christel Höink, die den Heimatverein Lünte gründete und kulturelle Aktivitäten in ihrer Region fördert.
Auch Marion Kohlhoff aus Kevelaer, die den Verein „Senioren aktiv“ ins Leben rief, sowie Inge Losch-Engler, Mitgründerin der Landesvereinigung für Kindertagesbetreuung, fanden Anerkennung. Das Ehepaar Norff aus Dormagen leitet einen Gnadenhof für Tiere und bietet Kindern sowie Behinderten einen Ort des Lernens und der Begegnung.
Jörg Sartor, Vorstandsvorsitzender der Essener Tafel, und Hanne Watty, die die Initiative „Benrather Tüte“ gründete, erhielten ebenfalls Orden für ihren unermüdlichen Einsatz, bedürftigen Menschen zu helfen.
Der Landesverdienstorden wurde 1986 von Johannes Rau gestiftet und ist auf 2.500 Träger begrenzt. Aktuell haben 1.783 Personen diesen Orden erhalten.
Für weitere Informationen zu den Aspekten des ehrenamtlichen Engagements in Nordrhein-Westfalen ist die Mitteilung der Staatskanzlei NRW eine hilfreiche Quelle.
Quelle: WDR
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