Das Technische Hilfswerk führt in NRW eine umfassende Übung durch, um die Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen zu testen.
In den kommenden Wochen sind die blauen Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks (THW) vermehrt auf den Straßen Neusser zu sehen. Dies ist Teil einer groß angelegten Übung, die überwiegend in Mönchengladbach stattfindet und die Einsatzfähigkeit der Ehrenamtlichen testen soll. Die Großübung, die vom 23. August bis 21. September durchgeführt wird, ist die größte ihrer Art und involviert mehr als 1000 Einsatzkräfte.
Jan Sperling, der Öffentlichkeitsbeauftragte des Neusser Ortsverbands, hebt hervor, dass die Neusser Einheiten sowohl aktiv teilnehmen als auch als Beobachter fungieren, um die Abläufe zu optimieren und im Nachgang zu reflektieren. Die Übung umfasst verschiedene Szenarien wie Hochwasser, Brückenbau und verschiedene Rettungseinsätze entlang des Rheins. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Notversorgung und Notinstandsetzung, bei der die Unterbringung der Einsatzkräfte und die Organisation des Campings geprobt werden.
Die Übung trägt das Motto „Fülex“ und steht für Fähigkeits-übergreifende Landesverbands-Übung. Anlass ist das 75. Jubiläum des THW, und der Schwerpunkt liegt auf der Zivilschutzfähigkeit. Die Szenarien beinhalten unter anderem simulierte Bedrohungen, darunter Fluchtbewegungen durch Konflikte an der NATO-Grenze und Starkregenereignisse, die durch den Klimawandel verursacht werden.
Die logistischen Herausforderungen, die mit der Unterbringung und Verpflegung der Einsatzkräfte verbunden sind, bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, wichtige praktische Erfahrungen zu sammeln. Am ersten September-Wochenende rückt das Thema Wasser ins Zentrum, mit Übungen am Rhein. Die offizielle Eröffnung der „Fülex“-Übung findet auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen statt und umfasst zahlreiche Aktionen sowie Podiumsdiskussionen.
Die Veranstaltung beginnt am 1. September um 13 Uhr und wird von einer Rede des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesinnenministerium, Christoph de Vries, begleitet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Großübung dem THW nicht nur die Gelegenheit bieten soll, seine Bereitschaft auf die Probe zu stellen, sondern auch dazu dient, die Vereineländerübergreifend den Austausch unter den Ehrenamtlichen zu fördern.
Quelle: Rheinische Post
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