In Solingen werden die Opfer des Terroranschlags von 2024 gewürdigt. Feuerwehrchef Sebastian Wagner blickt zurück auf die heldenhaften Ersthelfer.
Ein Jahr nach dem entfurchtbaren Terroranschlag in Solingen stehen am Wochenende verschiedene Veranstaltungen zur Erinnerung an die Opfer an. Der Geschäftsführer der Feuerwehr Solingen, Sebastian Wagner, äußerte sich emotional über die Ereignisse vom 23. August 2024, bei denen während eines Stadtfestes drei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden.
In einem Interview mit WDR2 schilderte Wagner, wie beeindruckt er von dem selbstlosen Engagement vieler Anwesender war. „Viele Menschen haben trotz eigener Gefährdung sofort Hilfe geleistet und Leben gerettet“, betonte der Feuerwehrchef. Die kollektive Reaktion der Ersthelfer, darunter Angehörige und Augenzeugen, trug entscheidend dazu bei, dass vier schwer verletzte Personen überlebten. Wagner selbst war damals an der Einsatzstelle und beschrieb die Situation als emotional erschütternd.
Am Samstag, dem Jahrestag des Anschlags, werden verschiedene Gedenkveranstaltungen in Solingen stattfinden. Um die Opfer zu ehren, sind Ansprachen geplant. Zur genauen Tatzeit um 21:37 Uhr werden Glockenschläge an der Gedenktafel für die Opfer zu hören sein. Die Tat, die sich auf einem kleinen Platz im Zentrum von Solingen ereignete, hat die Stadt nachhaltig betroffen gemacht.
Die Würdigung der Ersthelfer und der Einsatzkräfte des Sanitätsdienstes, des Ordnungsamtes und der Polizei unterstreicht die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Menschen vor Ort in einer Zeit der Tragödie.
Quelle: WDR, dpa
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