Der Gesuchte starb anscheinend in einem Betonrohr, nachdem er eine Familie ermordet hatte. Starkregen könnte zur Auffindung beigetragen haben.
Der Fall des gesuchten Dreifach-Mörders aus Weitefeld im Westerwald hat für großes Aufsehen gesorgt. Wie der WDR berichtet, könnte der 61 Jahre alte Täter sich nach dem Mord an einer Familie in einem Betonrohr versteckt haben und dort verstorben sein. Starkregen führte offenbar dazu, dass seine Leiche im August 2025 entdeckt wurde.
Im April 2025 wurden im Westerwald ein 47-jähriger Vater, seine 44-jährige Frau und ihr 16-jähriger Sohn ermordet. Die Obduktion ergab, dass die Eltern sowohl Schuss- als auch Stichverletzungen erlitten hatten, während der Junge an einer Schussverletzung starb. Die Polizei leitete eine großangelegte Fahndung nach dem Tatverdächtigen ein, der sich monatelang im Verborgenen hielt.
Nach dem Fund der Leiche fragte sich die Polizei, warum diese nicht früher entdeckt wurde. Ursprünglich war das Gebiet mit einem hohen Personaleinsatz und Suchhunden abgesucht worden, jedoch sei die beschwerliche, sumpfige Beschaffenheit der Region eine Herausforderung gewesen. Untersuchungen ergaben, dass die Leiche erst durch Niederschläge und Hochwasser aus dem Versteck im Elbbach gespült wurde.
Der gesuchte Täter könnte kurz nach der Tat in dem Betonrohr, das einen Durchmesser von rund 60 Zentimetern aufweist, Zuflucht gesucht haben. Die genauen Umstände und der Zeitpunkt seines Versterbens sind jedoch noch unklar. Zeugenaussagen und die Fundorte der mutmaßlichen Tatwaffe deuten darauf hin, dass die Leiche während eines Starkregenereignisses Anfang Juni 2025 herausgespült wurde.
Diese grausame Tat hat nicht nur in der Region Rheinland-Pfalz, sondern auch in Nordrhein-Westfalen besondere Schlagzeilen gemacht. Weitefeld liegt nur wenige Kilometer von der Landesgrenze zu NRW entfernt und hat etwa 2.400 Einwohner.
Der Fall bleibt somit weiterhin im Fokus der Ermittlungen und der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Quelle: WDR, dpa und Polizeiberichte.
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