Die Kölner StadtGesellschaft beanstandet das Fairness-Abkommen der Ratsparteien und fordert mehr Transparenz in der politischen Diskussion.
Köln, den 26. August 2025 – Die neue Wählergemeinschaft Kölner StadtGesellschaft (KSG) hat das sogenannte „Fairness-Abkommen“ der im Rat vertretenen Parteien CDU, GRÜNE, SPD, FDP, DIE LINKE und VOLT scharf kritisiert. Laut der KSG dient das Abkommen nicht zur Förderung von Fairness, sondern vielmehr der Tabuisierung brisanter Themen, die im Wahlkampf ausgeklammert werden sollen.
„Das ist keine Fairness, das ist eine ideologische Daumenschraube“, erklärt die Kölner StadtGesellschaft. Sie bemängelt, dass es nicht im Sinne der Bürgerinnen und Bürger sei, dass bestimmte Missstände nicht angesprochen werden dürfen und mahnt an, dass solche Vorgehensweisen eine Politik hinter verschlossenen Türen fördern.
Torsten Ilg, Ratskandidat der Kölner StadtGesellschaft, hebt hervor, dass die Kernproblematik in den parteipolitischen Seilschaften und dem Klüngel liege. Diese seien nicht nur ein Problem in Köln, sondern auch in Landtag und Bundestag, wo Gesetze beschlossen werden, die Kommunen belasten. Der Deutsche Städtetag warnt regelmäßig vor diesen Missständen, während die etablierten Parteien tatenlos bleiben.
Im Gegensatz zu den bestehenden Parteien plädiert die Kölner StadtGesellschaft für eine offene und sachliche Diskussion aller Themen, ohne ideologische Zuspitzungen. Die Wählergemeinschaft sieht sich selbst als ideologiefrei und betont, dass nichts tabuisieren werden sollte – nur so könnten echte Lösungen gefunden werden.
„Die Kölner StadtGesellschaft steht dafür, Probleme nicht zu verschweigen, sondern offen zu benennen. Köln verdient Transparenz statt Schweigekartelle“, resümiert die Wählergemeinschaft. Sie sieht sich als notwendiges Korrektiv im Rat, um kritische Fragen im politischen Diskurs zu befördern.
Quelle: WDR, lokalkompass.de
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