Die Polizei ermittelt zu Betrugsfällen, bei denen falsche Handwerker ältere Menschen ausrauben.

Falsche Handwerker: Betrug an älteren Menschen in Kaarst und Dormagen

Die Polizei des Rhein-Kreis Neuss untersucht derzeit mehrere Betrugsfälle, bei denen ältere Menschen durch falsche Handwerker betrogen wurden. Am Donnerstag, den 28. August, wurde einer 83-jährigen Frau in Kaarst an der Gartenstraße der Zutritt zu ihrem Badezimmer von einem Unbekannten, der vorgab, Reparaturen durchführen zu müssen, gewährt. Nach etwa einer halben Stunde stellte die Seniorin fest, dass Schmuck entwendet worden war. Es wird vermutet, dass eine zweite Person während dieser Ablenkung den Diebstahl verübt haben könnte.

Der angebliche Handwerker wird als Mann zwischen 40 und 45 Jahren beschrieben, mit einem europäischen Erscheinungsbild, etwa 160 bis 170 Zentimeter groß und schlank. Er hatte kurze braune Haare und trug eine blaue Latzhose.

Bereits am Mittwoch, den 27. August, war ein ähnlicher Fall in Dormagen gemeldet worden, bei dem ein falscher Mitarbeiter eines Stromversorgers eine 85-Jährige überredete, ihn in ihre Wohnung zu lassen. Zwar bemerkte die Dormagenerin, dass keine Arbeiten stattfanden, dennoch stellte sie später fest, dass auch bei ihr Schmuck gestohlen worden war.

Hier wird der Täter als etwa 180 bis 190 Zentimeter groß, schlank mit dunkelblonden Haaren und einem auffälligen Dialekt beschrieben. Die Polizei bittet um Hinweise zu den beiden Betrugsfällen. Diese können unter der Telefonnummer 02131 3000 oder per Email an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de gemeldet werden.

Um sich besser vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, sollten ältere Menschen besonders vorsichtig sein und im Zweifelsfall immer Nachbarn oder Angehörige um Rat fragen.

Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
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