Ein längstes Bobbycar-Rennen in Essen sammelt Spenden für ein rollstuhlgerechtes Trampolin.
Ein beeindruckendes Ereignis ereignete sich auf einem Spielplatz in Essen, wo ein Weltrekordversuch mit Bobbycars für einen guten Zweck stattfand. Dieser wurde offiziell als das längste Bobbycar-Rennen der Welt angekündigt. Der Startschuss fiel am Donnerstagmorgen um zehn Uhr, als die ersten Teilnehmer auf ihren grünen Bobbycars den etwa 50 Meter langen Kurs in Angriff nahmen.
Der Parcours erforderte nicht nur Geschick, sondern hatte auch einige aufregende Herausforderungen wie scharfe Kurven und einen kleinen Anstieg, was die Teilnehmer besonders forderte. Während der vier Tage des Rennens stand der Spaß im Vordergrund, jedoch diente die Veranstaltung auch einem wichtigen Ziel: Der Sammlung von Spenden für ein rollstuhlgerechtes Trampolin auf diesem Spielplatz, das insgesamt etwa 12.000 Euro kosten soll.
Jede Runde kostete die Teilnehmer einen Euro, und bis Sonntagabend wurden nahezu 1.200 Runden zurückgelegt, was bedeutete, dass ausreichend Geld für das angestrebte Trampolin zusammengekommen sein sollte. Das Event wurde durch die Essener Hip-Hop-Band 257ers und eine gesamte Fußballmannschaft ergänzt, die ebenfalls an dem Rennen teilnahmen. Zudem waren während des Festes viele Kinder im Rollstuhl anwesend, um auf die Bedeutung von behindertengerechten Spielplätzen aufmerksam zu machen.
Christian Westerhoff, der ehrenamtliche Spielplatzpate und Organisator der Veranstaltung, bezeichnete das Projekt als Herzensangelegenheit. „Ich liebe diesen Job als Spielplatzpate. Das ist das Beste, was man machen kann“, äußerte er sich. Die Finanzierung für das Trampolin sei notwendig, da die Stadt Essen dafür keine Mittel bereitstellen könne. Um das Fest zu bereichern, wurden außerdem ein Flohmarkt, eine Tombola, Kinderschminken und eine Hüpfburg angeboten, die viele Besucher anlockten.
Die Veranstalter setzen darauf, dass das rollstuhlgerechte Trampolin noch in diesem Jahr auf dem Spielplatz installiert werden kann, idealerweise bis Ende Oktober. Dies wurde auch Oberbürgermeister Thomas Kufen mitgeteilt, der am Rennen teilnahm. Ein Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde war zwar geplant, wurde jedoch von der betreffenden Jury abgelehnt. Trotz dieser Hürde gilt das Ereignis als rekordverdächtig und bleibt ein bemerkenswerter Beitrag zur Förderung von Inklusion und Unterstützung in der Region.
Quellen: WDR
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