Baden in der Bevertalsperre ist aufgrund von Blaualgen komplett verboten. An der Lingesetalsperre ist ebenfalls eine Badestelle gesperrt.
Der Wupperverband hat aufgrund des massiven Auftretens von Blaualgen das Baden in der Bevertalsperre vollständig untersagt. In der Lingesetalsperre wurde bereits eine der drei Badestellen, die sich in der Nähe der DLRG-Station befindet, vor etwa drei Wochen geschlossen. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises eine Besorgnis über die gesundheitlichen Risiken aufgrund der Blaualgen geäußert hat.
Blaualgen, die eigentlich Bakterien sind, können bei Menschen und Tieren gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Hautreizungen, allergische Reaktionen und Übelkeit nach dem Kontakt mit oder dem Verschlucken von belastetem Wasser. Faktoren wie Hitzewellen, niedrige Wasserstände und intensive Sonneneinstrahlung tragen zur Ausbreitung der Blaualgen bei, was die aktuellen Bedrohungen an den Talsperren verstärkt hat.
Christian Timm vom Gesundheitsamt überwacht derzeit die Situation vor Ort, da die steigenden Temperaturen das Risiko einer weiteren Ausbreitung erhöhen können. Die Badestellen an der Wupper- und der Brucher Talsperre sind momentan noch geöffnet, doch die Bedingungen können sich aufgrund der Wetterlage schnell ändern. Der Wupperverband arbeitet eng mit dem Gesundheitsamt zusammen, um die Gewässer regelmäßig auf das Vorhandensein von Blaualgen zu überprüfen.
Bei der Erkennung von Blaualgen ist es wichtig, auf eine grün-blaue Färbung des Wassers zu achten sowie auf eine geringe Sichttiefe. Nutzer werden dringend gebeten, das Wasser zu verlassen, sollte eine derartige Färbung auftreten. Auch außerhalb der offiziell kontrollierten Badestellen wird empfohlen, vom Baden abzusehen.
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