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Köln verbietet Baden im Rhein nach tödlichen Unfällen
20. September 2025

Köln verbietet Baden im Rhein nach tödlichen Unfällen. Verstöße kosten bis 1.000 Euro Bußgeld.

Die Stadt Köln hat ein umfassendes Badeverbot für den Rhein erlassen. Auf 67 Kilometern Uferlänge ist das Schwimmen im Fluss ab sofort untersagt, Verstöße werden mit Bußgeldern bis zu 1.000 Euro geahndet. Die Maßnahme folgt auf mehrere tödliche Badeunfälle in diesem Jahr.

Neue Regelung in Kraft getreten

Das Badeverbot für den Rhein in Köln ist in Kraft getreten, wie der Deutschlandfunk berichtet. Künftig ist es nur noch erlaubt, bis zur Höhe der Knöchel in das Flusswasser zu gehen. Die Stadt Köln hatte die Änderung der Stadtordnung am 4. September 2025 beschlossen, nachdem das NRW-Innenministerium klargestellt hatte, dass Anrainer-Städte ein solches Verbot erlassen können.

Tragische Unfälle als Auslöser

Hintergrund der Entscheidung sind mehrere tödliche Unfälle im Rhein. Noch im August 2025 war ein Familienvater bei Rodenkirchen ertrunken, wie der Express berichtete. Die DLRG Köln meldete für 2025 bereits 85 Todesfälle durch Ertrinken in deutschen Flüssen.

Gefährliche Strömung unterschätzt

Die starke Strömung des Rheins ist lebensgefährlich und wird von vielen Menschen unterschätzt. Der Fluss ist eine vielbefahrene Wasserstraße mit unberechenbaren Unterströmungen. Selbst geübte Schwimmer können von der Kraft des Wassers überrascht werden und in Sekundenschnelle in eine lebensbedrohliche Situation geraten.

Weitere NRW-Städte könnten folgen

Neben Köln plant auch Düsseldorf ein Badeverbot im Rhein, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. NRW-Innenminister Herbert Reul zeigte sich allerdings skeptisch gegenüber solchen Verboten. Die Entwicklung zeigt jedoch, dass immer mehr Städte am Rhein zu dieser drastischen Maßnahme greifen, um weitere Todesfälle zu verhindern.

Kontrollen und Aufklärung geplant

Die Stadt Köln setzt bei der Durchsetzung des Verbots auf eine Kombination aus Kontrollen und Aufklärung. Ordnungsamt und Polizei werden verstärkt an den beliebten Badestellen präsent sein. Gleichzeitig sollen Warnschilder und Informationskampagnen die Bevölkerung über die Gefahren des Rheins aufklären. Das Bußgeld von bis zu 1.000 Euro soll eine abschreckende Wirkung haben.

Quellen

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