Immobilienpreise NRW 2025: Wohnungen steigen um 3,1%, Mieten bei 10,40€/m². Aktuelle Zahlen und Prognosen.
Die Immobilienpreise in Nordrhein-Westfalen zeigen 2025 wieder leichte Aufwärtstendenzen. Nach Jahren der Stagnation verzeichnen Eigentumswohnungen und Häuser moderate Preissteigerungen, während die Mieten weiter anziehen.
Nach einer längeren Phase der Preisstagnation deutet sich in Nordrhein-Westfalen eine Erholung am Immobilienmarkt an. Laut Immowelt sind die Wohnungspreise in NRW 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung markiert eine wichtige Trendwende nach der Schwächephase der vergangenen Jahre.
Im zweiten Quartal 2025 liegt der Durchschnittspreis für Eigentumswohnungen in NRW bei 2.493 Euro pro Quadratmeter, was einem leichten Plus von 0,27 Prozent zum Vorquartal entspricht. Ein- und Zweifamilienhäuser kosten durchschnittlich 3.131 Euro pro Quadratmeter. Die Angaben von Engel & Völkers bestätigen diesen Trend mit ähnlichen Werten von 2.741 Euro für Wohnungen und 2.854 Euro für Häuser.
Bei den Mieten zeigt sich ebenfalls ein Anstieg: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Mietwohnungen liegt im dritten Quartal 2025 bei 10,40 Euro, verglichen mit 10,24 Euro im Vorjahresquartal.
Die Entwicklung in NRW spiegelt den bundesweiten Trend wider. Laut Schwäbisch Hall steigen die Preise für Wohnimmobilien erstmals seit Mitte 2022 wieder. Im ersten Quartal 2025 lagen die Preise für Eigentumswohnungen deutschlandweit 1,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Mietpreisindex von Statista erreichte im März 2025 einen Stand von 109 Punkten.
Die NRW.BANK hat für ihr aktuelles Wohnungsmarktbarometer 2025 landesweit rund 380 Fachleute befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Preisentwicklung je nach Region sehr unterschiedlich ausfällt. Während die Ballungszentren wie Köln, Düsseldorf und Münster weiterhin hohe Preise verzeichnen, bleiben ländliche Regionen deutlich günstiger. Diese regionalen Unterschiede prägen weiterhin den NRW-Immobilienmarkt.
Für das gesamte Jahr 2025 prognostizieren Experten laut Sparkasse Preissteigerungen von zwei bis vier Prozent, insbesondere bei energieeffizienten Immobilien in städtischen Gebieten. Diese Entwicklung wird durch die wieder gestiegene Nachfrage und die weiterhin angespannte Situation beim Wohnungsneubau getrieben. Der BNP Paribas Marktbericht zeigt, dass Wohnen mit einem Investitionsvolumen von 4,5 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten 2025 die umsatzstärkste Assetklasse bleibt.
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