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Köln: Neue Schutzräume für Frauen am Hauptbahnhof
29. September 2025

Neue 24/7-Anlaufstelle für gewaltbetroffene Frauen am Kölner Hauptbahnhof eröffnet – zweite Station nach Berlin

Die Bundespolizei hat am Kölner Hauptbahnhof eine neue Anlaufstelle für Frauen eröffnet, die Opfer von Gewalt wurden. Die rund um die Uhr besetzte Einrichtung ist nach Berlin die zweite ihrer Art in Deutschland und soll betroffenen Frauen niedrigschwellige Hilfe bieten.

Worum es geht

Seit dem 29. September 2025 können sich gewaltbetroffene Frauen am Kölner Hauptbahnhof an eine speziell eingerichtete Anlaufstelle der Bundespolizei wenden, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Die Einrichtung ist Teil eines Pilotprojekts des Bundesinnenministeriums und folgt dem Vorbild der ersten Anlaufstelle, die im August 2024 am Berliner Ostbahnhof eröffnet wurde.

Die wichtigsten Fakten

Die neue Anlaufstelle ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche besetzt und bietet Frauen in Notsituationen sofortige Unterstützung. Laut aktuell.meinestadt.de handelt es sich nach Berlin um die zweite derartige Einrichtung der Bundespolizei in Deutschland. Der öffentliche Standort am Hauptbahnhof wurde bewusst gewählt, um Betroffenen den Zugang zur Hilfe so einfach wie möglich zu machen, wie der Behörden Spiegel erklärt.

Hintergrund des Pilotprojekts

Das Projekt geht auf eine Initiative von Bundesinnenministerin Nancy Faeser zurück, die im August 2024 persönlich die erste Anlaufstelle am Berliner Ostbahnhof eröffnete. Wie das Bundesinnenministerium mitteilt, sollen die Anlaufstellen einen geschützten Raum bieten, in dem Frauen professionelle Hilfe erhalten und bei Bedarf an spezialisierte Beratungsstellen weitervermittelt werden können. Die Standorte an stark frequentierten Bahnhöfen wurden gezielt ausgewählt, da diese für viele Betroffene gut erreichbar sind.

Bedeutung für Nordrhein-Westfalen

Mit der Eröffnung in Köln erhält Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland nach Berlin eine solche spezialisierte Anlaufstelle. Der Kölner Hauptbahnhof als einer der meistfrequentierten Bahnhöfe Deutschlands bietet sich als Standort besonders an, da hier täglich tausende Menschen verkehren. Die durchgehende Besetzung stellt sicher, dass Hilfe zu jeder Tages- und Nachtzeit verfügbar ist – ein wichtiger Fortschritt im Kampf gegen Gewalt an Frauen in NRW.

Ausblick

Das Pilotprojekt wird zunächst an den beiden Standorten Berlin und Köln erprobt. Laut Informationen des Bundesinnenministeriums soll nach einer Evaluierungsphase entschieden werden, ob das Konzept auf weitere Bahnhöfe in Deutschland ausgeweitet wird. Die Einrichtung der Kölner Anlaufstelle verzögerte sich leicht – ursprünglich war die Eröffnung bereits früher im Jahr 2025 geplant gewesen.

Quellen

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