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Elektronische Patientenakte startet für alle Versicherten
1. Oktober 2025

Elektronische Patientenakte ab Januar 2025 für alle gesetzlich Versicherten – was Sie jetzt wissen müssen.

Ab dem 15. Januar 2025 erhalten alle gesetzlich Versicherten in Deutschland automatisch eine elektronische Patientenakte (ePA). Das Bundesministerium für Gesundheit hat die digitale Akte für jeden bereitgestellt, sofern kein Widerspruch eingelegt wurde. Die ePA soll die medizinische Versorgung verbessern und Behandlungsabläufe vereinfachen.

Worum es geht bei der elektronischen Patientenakte

Die elektronische Patientenakte ist eine digitale Sammlung aller wichtigen Gesundheitsdaten eines Patienten. Wie die Techniker Krankenkasse erklärt, wird seit Januar 2025 für jeden Versicherten automatisch eine ePA angelegt. In dieser digitalen Akte können Befunde, Diagnosen, Medikationspläne und weitere medizinische Dokumente zentral gespeichert werden.

Die wichtigsten Fakten zur Einführung

Das Bundesgesundheitsministerium hat festgelegt, dass jeder gesetzlich Versicherte ab dem 15. Januar 2025 eine ePA zur Verfügung gestellt bekommt. Das Besondere: Die Akte wird automatisch eingerichtet, es sei denn, der Versicherte hat aktiv widersprochen. Patienten behalten dabei die volle Kontrolle über ihre Daten und entscheiden selbst, welche Informationen gespeichert werden und wer darauf zugreifen darf.

Was Ärzte und Patienten wissen müssen

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) betont, dass die ePA die Anamnese, Diagnostik und Therapie ergänzen soll. Ärzte und Psychotherapeuten sind jedoch nicht verpflichtet, routinemäßig und anlasslos in die ePA zu schauen. Die digitale Akte dient vielmehr als zusätzliches Werkzeug, um die Behandlung zu optimieren und unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden.

Bedeutung für Versicherte in NRW

Für die rund 18 Millionen gesetzlich Versicherten in Nordrhein-Westfalen bedeutet die Einführung der ePA einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Gesundheitsversorgung. Besonders in einem Flächenland wie NRW mit seinen vielen Fachärzten und Kliniken kann die elektronische Akte den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Behandlern deutlich verbessern. Patienten müssen künftig nicht mehr alle Unterlagen in Papierform zu jedem Arzttermin mitbringen.

Ausblick und nächste Schritte

Die automatische Einführung der ePA markiert einen Wendepunkt im deutschen Gesundheitswesen. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, wie gut die digitale Infrastruktur funktioniert und wie Patienten sowie medizinisches Personal die neue Technologie annehmen. Versicherte, die ihre ePA nicht nutzen möchten, können jederzeit Widerspruch einlegen oder die Nutzung später wieder aktivieren.

Quellen

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