47-Jähriger schießt nachts auf Geschäft in Köln-Mülheim und stellt sich der Polizei. Familiärer Konflikt als Hintergrund.
In der Nacht zu Sonntag (5. Oktober 2025) hat ein 47-jähriger Mann auf ein Geschäft in der Keupstraße in Köln-Mülheim geschossen. Nach der Tat stellte sich der Schütze am frühen Morgen selbst der Polizei. Die Hintergründe deuten auf einen familiären Konflikt hin, der eskaliert ist.
Laut Polizei Köln ereignete sich der Vorfall in der Nacht zum 5. Oktober 2025 auf der Keupstraße in Köln-Mülheim. Ein 47-jähriger Mann schoss auf ein Geschäft und stellte sich anschließend den Behörden. Die Polizei stuft die Tat als Gewaltdelikt ein, das aus einem familiären Konflikt heraus entstanden sein soll.
Der Schütze feuerte in der Nacht mehrere Schüsse auf ein Geschäft in der belebten Keupstraße ab, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Nach der Tat flüchtete der 47-Jährige zunächst, stellte sich aber noch am frühen Sonntagmorgen freiwillig auf einer Polizeiwache. Über Verletzte oder die Höhe des Sachschadens machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Die Keupstraße in Köln-Mülheim gilt als lebendige Einkaufsstraße mit vielen inhabergeführten Geschäften. Der aktuelle Vorfall ist nicht der einzige in jüngster Zeit: Wie polizei.nrw meldet, gab es im Oktober 2025 auch einen Überfall auf einen Juwelier in derselben Straße, bei dem Angestellte einen 23-jährigen Tatverdächtigen überwältigen konnten.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Gewaltdelikten ein, die in Nordrhein-Westfalens Großstädten für Beunruhigung sorgen. Die Tatsache, dass sich der Schütze selbst stellte, könnte die Aufklärung beschleunigen. Die Polizei Köln ermittelt nun zu den genauen Hintergründen des familiären Konflikts und prüft, ob weitere Personen gefährdet waren.
Der 47-jährige Tatverdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam. Die Staatsanwaltschaft Köln wird über das weitere Vorgehen entscheiden, insbesondere ob Untersuchungshaft beantragt wird. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des familiären Konflikts dauern an. Die Keupstraße war zwischenzeitlich für die Spurensicherung gesperrt, ist aber wieder für den Verkehr freigegeben.
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