81% deutscher Firmen wurden 2024 Opfer von Cyberangriffen. Verfassungsschutz warnt vor steigenden Schäden.
Cyberangriffe treffen deutsche Unternehmen massiv: Laut Verfassungsschutz waren 2024 rund 81 Prozent aller deutschen Firmen mit Cyberattacken konfrontiert. Die Schäden durch digitale Angriffe steigen dabei kontinuierlich an, wie die IHK Köln berichtet.
Die Bedrohungslage durch Cyberangriffe hat in Deutschland ein neues Ausmaß erreicht. Vier von fünf Unternehmen mussten sich 2024 gegen digitale Attacken wehren. Die Angriffe werden dabei immer professioneller und richten erhebliche wirtschaftliche Schäden an. Besonders besorgniserregend: Die Angriffe gehen häufig von staatlichen Akteuren aus.
Der Verfassungsschutz identifiziert vier Hauptakteure bei Spionage und Cyberangriffen gegen Deutschland. Diese staatlichen Akteure nutzen verschiedene Methoden, um deutsche Unternehmen und Institutionen anzugreifen. Die wirtschaftlichen Schäden sind dabei in den letzten Jahren stark angestiegen.
Neben wirtschaftlicher Spionage zielen Cyberangriffe zunehmend auch auf politische Einflussnahme ab. Der Verfassungsschutz warnt besonders vor russischen Cyberangriffen, die vorrangig dazu dienen sollen, bis 2025 Einfluss auf den politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess zu nehmen. Diese Entwicklung zeigt die zunehmende Vermischung von Cyberkriminalität und geopolitischen Interessen.
Für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen ist die Bedrohung besonders relevant, da NRW als Wirtschaftsstandort mit vielen Industrie- und Technologieunternehmen ein attraktives Ziel darstellt. Die IHK Köln bietet daher verstärkt Informationsveranstaltungen zur IT-Sicherheit an, um Firmen bei der Abwehr von Cyberangriffen zu unterstützen.
Die Bedrohungslage wird sich 2025 voraussichtlich weiter verschärfen. Experten empfehlen Unternehmen, ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen und anzupassen. Wichtig sind regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter, aktuelle Sicherheitssoftware und ein funktionierendes Notfallmanagement. Die Zusammenarbeit mit Behörden und der Austausch über aktuelle Bedrohungen werden immer wichtiger.
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