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Hirschhausen warnt: Tausende Tote durch Schmerzmittel jährlich
6. Oktober 2025

Hirschhausen deckt auf: 4.000 Tote jährlich durch Schmerzmittel-Nebenwirkungen. ARD-Doku zeigt Alternativen zur Tablette.

In seiner neuen ARD-Dokumentation „Hirschhausen und der Schmerz“ deckt Dr. Eckart von Hirschhausen eine stille Krise auf: Jährlich sterben in Deutschland etwa 4.000 Menschen durch innere Blutungen infolge von Schmerzmittelgebrauch. Die Doku läuft am 6. Oktober 2025 um 20:15 Uhr im Ersten und ist bereits ab dem 3. Oktober in der ARD Mediathek verfügbar.

Worum geht es in der Dokumentation?

Hirschhausen beleuchtet die Schattenseiten der Schmerzmittel-Einnahme in Deutschland. Ein ehemaliger Fußballstar teilt sein Schicksal und fragt sich: „Wer weiß, wie lange ich noch leben werde“. Die Dokumentation zeigt auch eine ehemalige Krankenschwester in einer Entzugsklinik und verdeutlicht, wie Bürokratie und mangelnde Aufklärung zu persönlichen Tragödien führen können.

Die wichtigsten Fakten zu Nebenwirkungen

Laut Schmerzmediziner Sven Gottschling sterben vorsichtig geschätzt rund 4.000 Menschen jährlich durch innere Blutungen infolge von Schmerzmittelgebrauch. Die AOK warnt vor Nebenwirkungen von NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac, wobei Magenprobleme die häufigste Nebenwirkung darstellen. Bei hochdosiertem Ibuprofen (2400 mg oder mehr) besteht zudem ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko.

Hintergrund: Schmerzmittelkonsum in Deutschland

Schmerzmittel gehören zu den meistverkauften Arzneimitteln in Deutschland. Viele Analgetika sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Fernarzt berichtet, dass 2021 über 15 Millionen Rezepte für verschreibungspflichtige Schmerzmittel an Ärzte in Deutschland ausgegeben wurden.

Alternative Behandlungsmethoden statt Tabletten

Hirschhausen zeigt in seiner Dokumentation Wege aus dem Schmerz, die nicht auf Medikamente setzen. Durch das Erlernen neuer Bewegungsmuster, durch soziale Kontakte und alternative Therapieansätze können Betroffene ihre Schmerzen lindern. Das Motto „Turnschuhe statt Tabletten“ steht dabei im Mittelpunkt der WDR-Produktion.

Bedeutung für NRW

Als bevölkerungsreichstes Bundesland ist Nordrhein-Westfalen besonders von der Schmerzmittelproblematik betroffen. Mit rund 18 Millionen Einwohnern und einer alternden Gesellschaft steigt der Bedarf an Schmerztherapien kontinuierlich. Die in der ARD-Dokumentation vorgestellten alternativen Behandlungsmethoden könnten auch für viele Menschen in NRW neue Perspektiven eröffnen.

Quellen

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