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Neuss weitet Tempo-30-Zonen aus: SPD und Grüne setzen sich für mehr Verkehrssicherheit durch neue Geschwindigkeitsbegrenzungen ein.
Die Stadt Neuss weitet ihre Tempo-30- und Tempo-40-Zonen deutlich aus. Sowohl SPD als auch Grüne setzen sich für weitere Geschwindigkeitsbegrenzungen auf geeigneten Straßen ein, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Das neue Straßenverkehrsgesetz macht es Städten einfacher, Tempo-30-Zonen auszuweisen. Die SPD Neuss möchte diese neuen Möglichkeiten nutzen und hat bereits erste Erfolge erzielt. Mehrere Tempo-30- und Tempo-40-Zonen wurden bereits eingerichtet.
Die Initiative für mehr Verkehrssicherheit zeigt Wirkung: In verschiedenen Stadtteilen werden sukzessive neue Geschwindigkeitsbegrenzungen umgesetzt. Die Grünen in Neuss wollen den neu gewonnenen gesetzlichen Spielraum nutzen, um auf weiteren geeigneten Straßen Tempo 30 oder Tempo 40 einzurichten. Dies betrifft sowohl Wohngebiete als auch bestimmte Durchgangsstraßen.
Das reformierte Straßenverkehrsgesetz gibt Kommunen mehr Handlungsspielraum bei der Festlegung von Geschwindigkeitsbeschränkungen. Städte können nun eigenständiger entscheiden, wo reduzierte Geschwindigkeiten sinnvoll sind – nicht mehr nur aus Gründen der Gefahrenabwehr, sondern auch zur Verbesserung der Lebensqualität und des Lärmschutzes.
Die Entwicklung in Neuss steht beispielhaft für einen landesweiten Trend in Nordrhein-Westfalen. Auch im benachbarten Grevenbroich wurden bereits neue Tempo-30-Zonen eingerichtet, unter anderem auf Abschnitten der Rheydter Straße. Weitere Tempolimits auf etlichen Straßen in und um Grevenbroich sind geplant. Immer mehr Städte in NRW nutzen die neuen rechtlichen Möglichkeiten für mehr Verkehrssicherheit.
Die politischen Parteien in Neuss sind sich einig, dass die Ausweitung der Tempo-30-Zonen fortgesetzt werden soll. Konkrete Straßenabschnitte werden derzeit geprüft. Ziel ist es, ein ausgewogenes Verkehrskonzept zu entwickeln, das sowohl die Sicherheit der Anwohner als auch die Bedürfnisse des Durchgangsverkehrs berücksichtigt.
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