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Badeunfälle im Rhein: Kosten und Verantwortung für Rettungseinsätze

Badeunfälle im Rhein verdeutlichen, wer für Rettungseinsätze aufkommt und welche Gefahren lauern.

Badeunfälle im Rhein: Kosten und Verantwortung für Rettungseinsätze

Trotz wiederholter Warnungen vor den Risiken baden immer wieder Menschen im Rhein. Dabei stellen sich Fragen zu den Kosten, die bei Rettungseinsätzen anfallen, wenn jemand in Not gerät.

Bereits in diesem Jahr verzeichnete die Feuerwehr Köln 19 Einsätze (Stand: 2. Juli 2025) am Rhein, während die Düsseldorfer Feuerwehr zu 34 Einsätzen gerufen wurde. Diese betrüblichen Zahlen verdeutlichen die Gefahren des badens in einem Fluss, der für seine Strömung und Strudelbildung bekannt ist. Tragischerweise endeten einige dieser Vorfälle tödlich.

Kostenübernahme bei Rettungseinsätzen

Nach Angaben von Christoph Schöneborn, dem Landesgeschäftsführer des Verbandes der Feuerwehren in NRW, sind Rettungseinsätze in der Regel nicht kostenpflichtig, da die Kosten von den jeweiligen Städten und Gemeinden übernommen werden. Für die Einsätze der Polizei hingegen trägt das Land die Kosten. Anders verhält es sich jedoch, wenn gegen ein Badeverbot verstoßen wird; in solchen Fällen können die Kosten der Rettungsaktion rechtlich auf die betreffenden Personen umgelegt werden.

In Düsseldorf gab es zwischen 2020 und 2025 beispielsweise keinen Fall, in dem jemand die Kosten für einen Rettungseinsatz selbst tragen musste. Die Höhe der Kosten für einen Rettungseinsatz variiert je nach Einsatzmitteln und Personal und bewegt sich laut der Feuerwehrgebührensatzung der Stadt Köln zwischen 56 und 93 Euro pro Stunde für das Personal.

Gefahren beim Baden im Rhein

Trotz der Möglichkeit, dass die Kosten für Rettungseinsätze nicht an die Badenden weitergegeben werden, warnt die Feuerwehr eindringlich vor den Gefahren des Badens im Rhein. Die starke Strömung, unsichtbare Strudel und der Schiffsverkehr machen ein Bad im Rhein äußerst riskant. Selbst im seichten Wasser kann es gefährlich werden.

Die Stadt Köln empfiehlt, ausschließlich an ausgewiesenen Badestellen zu schwimmen und stets auf die Sicherheit der eigenen Person und der anderen Badegäste zu achten. Durch verantwortungsvolles Verhalten kann das Risiko von Badeunfällen erheblich verringert werden.

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