Fahrradakkus lösen Wohnungsbrand in Essen aus – Ehepaar von Balkon gerettet. Wohnung unbewohnbar.

In Essen hat ein Brand durch Fahrradakkus am Samstag (19.10.) zu einem größeren Feuerwehreinsatz geführt. Ein Ehepaar musste von seinem Balkon gerettet werden und erlitt leichte Verletzungen. Die Wohnung in dem Mehrfamilienhaus ist nach dem Feuer unbewohnbar.

Das ist passiert

Beim Laden von Fahrradakkus brach in einer Wohnung in einem Essener Mehrfamilienhaus ein Feuer aus. Das berichtet die Feuerwehr Essen. Die Bewohner, ein Ehepaar, konnten sich nicht mehr über den Fluchtweg ins Freie retten und flüchteten auf den Balkon ihrer Wohnung.

Die Rettungsaktion

Die Feuerwehr rettete das Ehepaar per Leiter vom Balkon. Wie der Stern berichtet, kamen beide Bewohner mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Die genaue Art der Verletzungen wurde nicht bekannt gegeben.

Schäden durch den Brand

Die betroffene Wohnung ist nach Angaben von ANC Newswire nach dem Brand unbewohnbar. Über die Höhe des Sachschadens und mögliche Beeinträchtigungen für andere Bewohner des Mehrfamilienhauses liegen noch keine Informationen vor.

Gefahr durch Lithium-Akkus

Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in E-Bikes verwendet werden, können bei unsachgemäßer Handhabung oder technischen Defekten zu Bränden führen. Experten empfehlen, Akkus nur mit Originalladegeräten zu laden und sie nicht unbeaufsichtigt in Wohnräumen aufzuladen. Beschädigte Akkus sollten sofort fachgerecht entsorgt werden.

Tipps für NRW-Bürger

Die Feuerwehren in NRW raten dazu, E-Bike-Akkus möglichst nicht in der Wohnung, sondern in gut belüfteten Räumen wie Garagen oder Kellern zu laden. Rauchmelder in allen Wohnräumen sind Pflicht und können Leben retten. Bei einem Brand sollte man niemals versuchen, durch verrauchte Bereiche zu fliehen, sondern sich wie das Essener Ehepaar auf einen Balkon retten und auf Hilfe warten.

Quellen

• Feuerwehr Essen
• Stern
• ANC Newswire