In Niederkassel haben Bürger entschieden, ob eine Unterkunft für Geflüchtete gebaut werden soll. Der Bürgerentscheid fiel zugunsten des Projekts aus.
In Niederkassel, einer Stadt im Rhein-Sieg-Kreis, haben die Bürger in einem Entscheid über den Bau einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Geflüchtete abgestimmt. Der Entscheid fiel zugunsten der geplanten Unterkunft, die Platz für rund 350 geflüchtete Menschen bieten soll. Trotz einer Wahlbeteiligung von 38 Prozent war die Abstimmung gegen den Bau nicht ausreichend, um das Projekt zu stoppen.
Der Bürgerentscheid wurde im Juni 2025 initiiert und stellte die Frage, ob die Stadt dem Plan des Landes Nordrhein-Westfalen zustimmen sollte, eine Unterkunft am Stadtrand zu errichten. Diese Einrichtung soll komplett vom Land finanziert werden, wodurch die Stadt jährlich über 2,7 Millionen Euro einsparen kann. Ohne die ZUE wäre Niederkassel selbst für die Unterbringung der Geflüchteten verantwortlich gewesen.
Eine Bürgerinitiative hatte sich gegen den Bau der Unterkunft gewandt und äußerte Bedenken hinsichtlich der Größe des Komplexes und möglicher Integrationsprobleme. Sie befürchtet, dass eine derartige Massenunterbringung negative Auswirkungen auf das Stadtbild und das Wohnumfeld haben könnte, und dass auch potenzielle Investitionen gefährdet sein könnten.
Über die nächsten Schritte zum Bau der Unterbringungseinrichtung gibt es noch keine konkreten Informationen, doch die Stadtverwaltung zeigt sich optimistisch, dass die geplante Unterkunft bald realisiert wird.
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