Gemeinsame Übung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Essen.

Gemeinsame Übung zur Afrikanischen Schweinepest in Essen

Am 5. November 2025 führten das Veterinäramt der Stadt Essen und die Feuerwehr eine gemeinsame Übung durch. Ziel war es, das koordinierte Vorgehen im Verdachtsfall eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest zu trainieren. Diese hochansteckende Tierseuche betrifft Haus- und Wildschweine und ist für Menschen ungefährlich, während sie für Schweine meist tödlich endet.

Das fiktive Szenario beinhaltete die Beprobung und Bergung eines verendeten Wildschweins in der Nähe eines landwirtschaftlichen Betriebs. Der Betreiber hatte zuvor den Verdacht auf eine Erkrankung seiner Tiere gemeldet, nachdem bereits zwei Schweine verendet waren. Diese Übung wurde im Kontext eines realen Ausbruchs der Seuche im Regierungsbezirk Arnsberg durchgeführt.

Im Rahmen der Übung wurden alle notwendigen Maßnahmen des Veterinäramtes eingeleitet: der Hof wurde gesperrt, eine Schutzzone eingerichtet und Proben entnommen. Die Feuerwehr unterstützte dabei mit der Bereitstellung von Schutzausrüstung und der Schulung ihrer Einsatzkräfte im sicheren Umgang mit dieser Ausstattung. Zudem halfen sie bei der Bergung des Kadavers und der anschließenden Desinfektion der Gerätschaften.

Die Übung wurde von weiteren Partnern wie dem Forstamt und der Kreisjägerschaft begleitet, die ihre Expertise zur Wildtierpopulation und Seuchenbekämpfung einbrachten. Die Abläufe und die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Institutionen verliefen reibungslos, was für die effektive Bekämpfung der Tierseuche von großer Bedeutung ist. Die regelmäßigen Übungen tragen dazu bei, im Ernstfall schnell und kompetent reagieren zu können.