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Outokumpu Krefeld: Hunderte Jobs in Gefahr
17. November 2025

Outokumpu plant Stellenabbau in Krefeld. Verhandlungen bis Ende 2025. Bereits ab Januar gilt 32-Stunden-Woche.

Der finnische Edelstahlkonzern Outokumpu hat ein umfassendes Sparprogramm angekündigt, das auch den Standort in Krefeld betrifft. Laut Radio KW wurde das Programm am 11. November 2025 verkündet. Die Verhandlungen über den geplanten Stellenabbau sollen bis Ende 2025 abgeschlossen werden.

Worum es geht

Der Edelstahlhersteller Outokumpu plant einen signifikanten Stellenabbau an seinem Krefelder Standort. Wie Welle Niederrhein berichtet, sorgen die Pläne für erhebliche Unruhe bei den Beschäftigten. Die genaue Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze wurde bislang nicht kommuniziert.

Die wichtigsten Fakten

Das Sparprogramm ist Teil einer konzernweiten Restrukturierung des finnischen Unternehmens. Bereits ab Januar 2025 tritt am Standort Krefeld eine neue Arbeitszeitregelung in Kraft. Laut Welle Niederrhein müssen alle Beschäftigten dann eine Stunde weniger pro Woche arbeiten – die neue 32-Stunden-Regelung gilt für alle Mitarbeiter.

Hintergrund der Sparmaßnahmen

Outokumpu ist einer der weltweit führenden Hersteller von Edelstahl. Das Unternehmen betreibt in Krefeld einen wichtigen Produktionsstandort für die deutsche Stahlindustrie. Die aktuellen Sparmaßnahmen stehen im Zusammenhang mit den herausfordernden Marktbedingungen in der europäischen Stahlindustrie, die mit hohen Energiekosten und internationalem Wettbewerbsdruck zu kämpfen hat.

Bedeutung für NRW

Der mögliche Stellenabbau bei Outokumpu trifft eine ohnehin strukturschwache Region am Niederrhein. Krefeld ist traditionell ein wichtiger Industriestandort in Nordrhein-Westfalen. Der Verlust von Arbeitsplätzen in der Metallindustrie würde nicht nur die betroffenen Familien treffen, sondern auch die lokale Wirtschaft und Zulieferbetriebe belasten.

Ausblick

Die konkreten Auswirkungen des Sparprogramms werden erst nach Abschluss der Verhandlungen Ende 2025 feststehen. Betriebsrat und Gewerkschaften werden versuchen, die Zahl der Stellenstreichungen zu minimieren. Die bereits beschlossene Arbeitszeitverkürzung ab Januar könnte ein erster Schritt sein, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden oder deren Umfang zu reduzieren.

Quellen

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