Die evangelische Kirche Neuss reagiert auf finanzielle Engpässe mit der Halbierung von Pfarrern und Kirchengebäuden.

Strukturdebatte in der evangelischen Kirche Neuss

Der evangelische Kirchenkreis Gladbach-Neuss sieht sich aufgrund stagnierender Steuereinnahmen, steigender Kosten sowie einem gewachsenen Sanierungsstau bei den Gebäuden gezwungen, signifikante Einsparungen vorzunehmen. Bereits ab November stehen die Mitglieder der Kreissynode vor der Herausforderung, tragfähige Lösungen zu erarbeiten.

Zielsetzung der Reformen

Nach Aussage von Pfarrer Sebastian Appelfeller, dem Vorsitzenden des evangelischen Gemeindeverbandes in Neuss, wird es erforderlich sein, die Anzahl der Pfarrer und Kirchengebäude in den kommenden zehn Jahren erheblich zu reduzieren. Laut Appelfeller gibt es derzeit lediglich einen offiziellen Beschluss, der den Erhalt der Christuskirche festschreibt.

Die Verantwortlichen sind sich einig, dass der Abbau der Strukturen unvermeidlich ist, um der aktuellen Situation und den finanziellen Herausforderungen nachhaltig begegnen zu können.