Foto wurde mit
KI generiert
Findelkinder in Deutschland: Wenn Babys ausgesetzt werden
22. November 2025

Findelkinder in Deutschland: Warum Babys ausgesetzt werden und welche Hilfe es für Mütter in Not gibt.

In Deutschland werden immer wieder Neugeborene ausgesetzt und als Findelkinder aufgefunden. Die Schicksale dieser Babys bewegen die Öffentlichkeit, während Behörden und Helfer alles daran setzen, die Kinder zu retten und ihre Herkunft zu klären.

Worum es geht

Findelkinder sind Babys, die von ihren Eltern ausgesetzt und später gefunden werden. In Deutschland gibt es jährlich mehrere solcher Fälle, die oft dramatische Umstände aufweisen. Die Gründe für das Aussetzen sind vielfältig und reichen von Überforderung bis zu Notlagen der Mütter.

Bekannte Fälle aus der Vergangenheit

Ein besonders bewegender Fall ereignete sich im Juni 2014 in Bonn, als drei Jugendliche nachts ein neugeborenes Baby in einem Gebüsch entdeckten. Das stark unterkühlte Kind konnte gerettet werden. In anderen Fällen dauert die Aufklärung länger: So wurde die Identität der kleinen Pauline, die 2003 in einem Strandkorb auf Wangerooge ausgesetzt wurde, erst nach 16 Monaten geklärt.

Rechtliche Situation und Hilfsangebote

Das Aussetzen von Kindern ist in Deutschland strafbar und kann mit Freiheitsstrafe geahndet werden. Gleichzeitig gibt es legale Alternativen wie Babyklappen und die vertrauliche Geburt, bei der Mütter in Notlagen anonym entbinden können. Diese Angebote sollen verhindern, dass Neugeborene in lebensbedrohliche Situationen gebracht werden.

Bedeutung für NRW

Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es Babyklappen in mehreren Städten, darunter Düsseldorf, Köln und Dortmund. Diese anonymen Abgabestellen werden von Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen betrieben. In NRW arbeiten Jugendämter eng mit Polizei und Kliniken zusammen, um ausgesetzte Kinder schnell zu versorgen und in Pflegefamilien unterzubringen.

Hilfe für Mütter in Not

Schwangere in Konfliktsituationen können sich in NRW an Schwangerschaftsberatungsstellen wenden. Das bundesweite Hilfetelefon ‚Schwangere in Not‘ (0800 40 40 020) bietet rund um die Uhr anonyme Beratung. Diese Angebote sind kostenlos und sollen Frauen in verzweifelten Situationen Auswege aufzeigen, bevor es zu einer Kindesaussetzung kommt.

Quellen

Diskutiere mit!
Anonym und ganz ohne Anmeldezwang!
Alle Kommentare werden von unserer Redaktion im Vorfeld geprüft.
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2025 The Radio Group Holding GmbH

Newsletter

Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven! 

Deine Anmeldung konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuche es erneut.
Deine Anmeldung war erfolgreich.

Kontaktformular

Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.