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EU-Parlament fordert Social Media erst ab 16 Jahren
26. November 2025

EU-Parlament stimmt für Social Media ab 16: Neue Altersgrenzen sollen Jugendliche besser schützen.

Das EU-Parlament hat sich für strengere Altersgrenzen bei Social Media ausgesprochen. Eine überragende Mehrheit der Abgeordneten stimmte am 24. November 2025 für einen Bericht, der ein einheitliches Mindestalter von 16 Jahren für soziale Netzwerke in der gesamten EU vorsieht. Für Kinder unter 13 Jahren soll der Zugang komplett gesperrt werden.

Die wichtigsten Beschlüsse im Überblick

Der Bericht des EU-Parlaments enthält mehrere zentrale Forderungen zum Schutz Minderjähriger im Netz. Neben der Altersgrenze von 16 Jahren für eigenständige Social-Media-Accounts plädieren die Abgeordneten auch für strengere Regeln bei KI-Anwendungen. Wie Kosmo berichtet, soll generell ein Mindestalter von 13 Jahren für Social Media und KI-Anwendungen gelten. Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren könnten Plattformen laut SPD Europa nur noch mit ausdrücklicher Zustimmung ihrer Eltern nutzen.

Warum die EU jetzt handelt

Der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz hatte die Vorschläge bereits vorbereitet, wie der Deutschlandfunk meldet. Die Initiative zielt darauf ab, Kinder und Jugendliche besser vor den Gefahren sozialer Medien zu schützen. Netzpolitik.org bezeichnet die Forderung nach einem einheitlichen Mindestalter von 16 Jahren als eine der brisantesten Maßnahmen des Papiers.

Was bedeutet das für NRW?

Sollten die Vorschläge umgesetzt werden, hätte dies auch erhebliche Auswirkungen auf Jugendliche in Nordrhein-Westfalen. Millionen Teenager müssten ihre Social-Media-Nutzung neu regeln. Schulen und Eltern in NRW würden vor der Herausforderung stehen, die neuen Regeln durchzusetzen und alternative Kommunikationswege für Jugendliche zu finden. Die genaue Umsetzung und Kontrolle der Altersgrenzen ist allerdings noch offen.

Wie geht es jetzt weiter?

Der Bericht des EU-Parlaments ist zunächst eine politische Positionierung. Wie Medienbildung.at erklärt, steht die Forderung nach einem EU-weiten Mindestaltersrahmen von 16 Jahren im Zentrum der Debatte. Für eine verbindliche Regelung müsste die EU-Kommission einen entsprechenden Gesetzesvorschlag erarbeiten. Der Deutsche Bundestag hat bereits signalisiert, dass eine gesetzliche Festschreibung eines Mindestalters von 16 Jahren zumindest auf nationaler Ebene vorerst nicht kommen wird.

Quellen

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