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Rheinmetall plant Verkauf: Standort Neuss betroffen
27. November 2025

Rheinmetall plant Verkauf von acht Standorten – auch Neuss betroffen. Beschäftigte protestieren.

Der Rüstungskonzern Rheinmetall plant offenbar den Verkauf mehrerer Standorte seiner Automotive-Sparte. Betroffen ist auch der Standort in Neuss. Die Beschäftigten und die IG Metall protestieren gegen die Pläne und fordern den Erhalt der Arbeitsplätze.

Worum es geht

Rheinmetall will sich von Teilen seiner Autozulieferer-Sparte trennen. Laut IG Metall sind bundesweit acht Standorte betroffen, darunter auch Neuss in NRW. Die Beschäftigten wehren sich gegen einen möglichen Verkauf und haben bereits Protestaktionen gestartet. „Wir lassen uns nicht verscherbeln“, lautet die klare Botschaft der Belegschaft.

Die wichtigsten Fakten

Von einem möglichen Verkauf wären neben Neuss auch Standorte in Papenburg, St. Leon-Rot, Neckarsulm, Langenhagen, Neuenstadt, Walldürn und Hartha betroffen, wie die Freie Presse berichtet. Die betroffenen Werke gehören zur Pierburg-Gruppe, die Teil des Rheinmetall-Konzerns ist. Während sich der Konzern verstärkt auf das Rüstungsgeschäft konzentriert, sollen die Automotive-Standorte abgestoßen werden.

Hintergrund der Umstrukturierung

Rheinmetall baut sein Rüstungsgeschäft massiv aus. So wird aus der ehemaligen Pierburg GmbH in Berlin ab Juli 2025 die Rheinmetall Waffen Munitions GmbH, wie die IG Metall Berlin mitteilt. Diese strategische Neuausrichtung führt offenbar dazu, dass andere Standorte, die weiterhin als Autozulieferer arbeiten, nicht mehr ins Konzernkonzept passen.

Bedeutung für NRW

Für den Standort Neuss und die Region würde ein Verkauf einen erheblichen Einschnitt bedeuten. Die Beschäftigten befürchten Arbeitsplatzverluste und eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen unter einem neuen Eigentümer. Die IG Metall hat bereits angekündigt, für den Erhalt der Standorte und der Arbeitsplätze zu kämpfen. In der anstehenden Tarifrunde fordert die Gewerkschaft zudem acht Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie.

Ausblick

Die Zukunft des Neusser Standorts bleibt ungewiss. Die Gewerkschaft und die Beschäftigten setzen auf Verhandlungen mit der Konzernleitung, um eine Lösung zu finden, die Arbeitsplätze sichert. Gleichzeitig wächst der öffentliche Druck auf Rheinmetall, auch durch verschiedene Protestaktionen gegen die Rüstungspolitik des Konzerns.

Quellen

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