Zum Start der Sommerferien in NRW rechnet der ADAC mit Staus und vollen Zügen. Auf Autobahnen und Bahnhöfen wird viel los sein.
Mit dem Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen wird am kommenden Wochenende eine erhebliche Reisewelle erwartet. Besonders am Freitagnachmittag rechnet der ADAC mit einem hohen Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Dies betrifft vor allem Reisende, die sich nach Feierabend auf den Weg zur Nord- und Ostseeküste, in die Niederlande oder in südliche Urlaubsziele machen.
Verkehrsexperte Roman Suthold vom ADAC weist darauf hin, dass die Staugefahr in erster Linie durch die Kombination von Reise- und Berufsverkehr hervorgerufen wird. „Wer sofort nach der Arbeit losfährt, wird es wahrscheinlich nur schleppend voranbringen“, erläutert Suthold. Das Verkehrsaufkommen wird durch die Tatsache verstärkt, dass nicht alle Reisenden am ersten Wochenende starten.
Auch auf den Bahnhöfen und Flughäfen wird eine hohe Auslastung erwartet. Am Düsseldorfer Flughafen wird allein am ersten Ferienwochenende mit über 220.000 Fluggästen gerechnet, wobei der Sonntag der geschäftigste Tag sein dürfte.
Reisende mit dem Auto müssen sich insbesondere auf Einschränkungen wegen Baustellen einstellen. Auf den Autobahnen A3 und A40, die durch Umbauarbeiten am Kreuz Duisburg-Kaiserberg betroffen sind, kann es zu längeren Verzögerungen kommen. Diese Baustellen führen teils zu reduzierten Fahrstreifen, was auch den gesamten Kölner Autobahnring beeinflussen könnte.
A1 in Richtung Norddeutschland und Eifel
A3 in Richtung Arnheim und Süden
A61 in Richtung Venlo und Hessen
A4 und A57 in Richtung Niederlande
A31 in Richtung Norden
Der ADAC empfiehlt dringend, die Region um die Talbrücke Rahmede auf der A45 bei Lüdenscheid weiträumig zu umfahren.
Reisende, die die Deutsche Bahn nutzen möchten, sehen sich ebenfalls mit Verspätungen und Ausfällen konfrontiert. Aktuelle Baustellen können den Zugverkehr erheblich beeinträchtigen. Zum Beispiel sind am Kölner Hauptbahnhof zwischen Freitagabend und Montagmorgen Weichenarbeiten geplant, was zu Ausfällen bei verschiedenen Regionalzügen führen wird.
Zusätzlich sind Gleisbauarbeiten zwischen Emmerich und Oberhausen bis zum 24. August im Gange, die die Strecke vollständig sperren. Die DB empfiehlt Reisenden, vor Abreise die Auslastungsanzeigen auf bahn.de oder in der DB Navigator-App zu überprüfen und gegebenenfalls frühmorgens oder spätabends zu reisen, um Stoßzeiten zu vermeiden.
Die hohe Nachfrage zu Beginn der Ferien führt dazu, dass Fahrzeuge und Züge stark ausgelastet sein können; es wird daher geraten, Sitzplätze in Fernzügen zu reservieren. Der Rückreiseverkehr verteilt sich über mehrere Wochenenden, was tendenziell für eine bessere Verfügbarkeit späterer Zeiträume sorgt.
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