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Wesseling: Anwohner fürchten erneut Schüsse aus Rocker-Konflikten

Unbekannte haben ein Haus in Wesseling beschossen. Die Anwohner sind verunsichert über mögliche weitere Angriffe.

Schüsse auf Wohnhaus in Wesseling

In der Nacht auf den 3. Juli 2025 wurden Schüsse auf ein Wohnhaus in Wesseling abgegeben. Die Projektile durchschlugen eine Mauer, die Außenwand und eine Fensterscheibe des Gebäudes.

Zu diesem Zeitpunkt war der Mieter der betroffenen Wohnung nicht zuhause, da er sich bereits in Untersuchungshaft befand. Vorangegangen war seine Festnahme am 30. Juni wegen eines ausstehenden Haftbefehls.

Ängste der Anwohner

Die Anwohner sind besorgt über die Möglichkeit, dass die Hintergründe der Schüsse im Rocker-Milieu liegen. Eine anonym bleibende Anwohnerin äußert, dass die Nachbarn eine Eskalation befürchten. Es gab bereits Querschläger, und der Zustand der Hausgemeinschaft ist angespannt. Zudem wurde das Wohnhaus bereits zuvor beschossen, was die Ängste verstärkt hat.

Kriminalitätsvorwürfe gegen den Mieter

Der Mieter ist in der Vergangenheit immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Im Jahr 2010 wurde nach ihm wegen einer Messerstecherei gefahndet. Derzeit sieht sich die Staatsanwaltschaft Duisburg mit schweren Vorwürfen konfrontiert, darunter erpresserischer Menschenraub und schwere Körperverletzung, die im Zusammenhang mit einem Konflikt im Rocker-Milieu stehen.

Staatsanwaltschaften in den Ermittlungen involviert

Zwei Staatsanwaltschaften beteiligen sich an den Ermittlungen: Die Staatsanwaltschaft Duisburg ist für die Festnahme des Mieters zuständig, während die Schüsse auf sein Wohnhaus von der Staatsanwaltschaft Aachen bearbeitet werden. Aufgrund des laufenden Verfahrens wurden jedoch keine weiteren Einzelheiten zu den Hintergründen der Schüsse bekannt gegeben.

Diese Ungeklärtheit und das Fehlen von aktivem Polizeischutz verschärfen das Sicherheitsgefühl der Anwohner in Wesseling. Die Verwandten des Mieters, die um die Aufhebung des Mietverhältnisses gebeten haben, stellen die Frage, warum nach der Festnahme des Mannes weiterhin auf das Gebäude geschossen wird. Eine Anwohnerin kommentiert: „Also gibt es keinen Grund mehr, auf uns zu schießen.“

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