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Fluthilfen im Einsatz: Stolberg, Eschweiler und Schleiden berichten

Fluthilfen aus NRW für Stolberg, Eschweiler und Schleiden: Zufriedenheit trotz Herausforderungen beim Wiederaufbau.

Fluthilfen sind angekommen

Die Fluthilfen des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen sind in den von der Flutkatastrophe im Juli 2021 besonders betroffenen Städten Stolberg, Eschweiler und Schleiden angekommen. Die Bürgermeister der drei Kommunen äußern sich positiv über die bisherige Abwicklung der Fördermittel.

Wiederaufbau und finanzielle Unterstützung

In Stolberg stehen rund 225 Millionen Euro, in Eschweiler etwa 165 Millionen Euro und in Schleiden circa 250 Millionen Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung. Die Städte arbeiten nach konkreten Plänen, um Gelder entsprechend des Baufortschritts abzurufen. Trotz der gestiegenen Baukosten unterstützen Bund und Land mit zusätzlichen Mitteln.

Hilfen für Privatpersonen

Auch die Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Gemeinden profitieren von der staatlichen Hilfe. In Stolberg und Eschweiler wurden laut der Städteregion Aachen nahezu alle Anträge auf Wiederaufbauhilfe bearbeitet. Neben finanzieller Unterstützung erhalten die Betroffenen individuelle Beratung. In Schleiden wurde mit der Anlaufstelle „Schleidener Tal“ eine Hilfestruktur eingerichtet, die bis heute besteht. Derzeit sind etwa zehn Prozent der Anträge noch offen, teils aufgrund laufender Gerichtsverfahren.

Kritik am Tempo des Wiederaufbaus

Trotz der positiven Bilanz gibt es Kritik, insbesondere am Tempo des Wiederaufbaus der öffentlichen Infrastruktur. Ingo Pfennings, Bürgermeister von Schleiden, weist darauf hin, dass manche Bürger mehr Schnelligkeit fordern. Umfangreiche Genehmigungsverfahren und strenge Anforderungen an die Mittelverwendung führen oft zu Verzögerungen.

Hochwasserschutz als zentrales Zukunftsthema

Einigkeit herrscht darüber, dass der Fokus nach dem Wiederaufbau auf dem Hochwasserschutz liegen muss. Nadine Leonhardt, Bürgermeisterin von Eschweiler, fordert schnellere Genehmigungen und weniger bürokratische Hürden für notwendige Schutzmaßnahmen. Der Einsatz moderner Technik zur Warnung der Bevölkerung wird ebenfalls als nötig erachtet.

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