Die Deutsche Telekom feiert ihr 30-jähriges Bestehen in Bonn, begleitet von Protesten gegen Diversity-Streichungen.
Die Deutsche Telekom feiert an diesem Wochenende in Bonn ihren 30. Geburtstag. Das Unternehmen, das 1995 aus der Reform der Deutschen Bundespost hervorging, hat sich zu einem der erfolgreichsten Konzerne Deutschlands entwickelt. Die Feierlichkeiten begannen am Donnerstag mit einem Festakt in der Unternehmenszentrale.
Der Vorstandsvorsitzende Tim Höttges drückte bei der Eröffnungsrede seinen Stolz aus und hob die Erfolge des Unternehmens hervor, das im letzten Jahr einen Gewinn von 43 Milliarden Euro und einen Umsatz von 116 Milliarden Euro verbuchen konnte – der Großteil hiervon stammt aus den USA.
Das Festprogramm umfasst ein Basketball-Turnier, kostenlose Live-Konzerte auf dem Bonner Münsterplatz, bei denen unter anderem der Künstler Clueso auftritt, sowie eine beeindruckende Drohnenshow mit über 700 Drohnen. Trotz der festlichen Atmosphäre gibt es auch kritische Stimmen.
Die Organisation Campact hat Proteste gegen die Streichung von Diversity-Initiativen der Telekom-Tochter T-Mobile in den USA angekündigt. Über 235.000 Menschen unterstützen diesen Appell, der darauf abzielt, dass das Unternehmen weiterhin zu seinen Werten steht. Der LSVD -Verband Queere Vielfalt äußerte sich ebenfalls kritisch und betonte die Verantwortung von Unternehmen als gesellschaftliche Akteure.
Die Geschichte der Deutschen Telekom war jedoch nicht immer uneingeschränkt positiv. Nach der Privatisierung in den 1990er Jahren verlor eine Vielzahl von Kleinanlegern Geld, als die Dotcom-Blase platzte. Das Unternehmen sah sich in der Vergangenheit auch mit Herausforderungen konfrontiert, wie Rückschlägen im US-Geschäft und internen Skandalen.
Das 30-jährige Jubiläum der Deutschen Telekom ist somit ein Anlass für eine Rückschau auf die Erfolge, aber auch auf die Herausforderungen, mit denen sich der Konzern auseinandergesetzt hat.
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Inca says:
Ich habe am Jubiläums Tag bei der Campamt Aktion mit gemacht und ein magenta farbiges t Shirt getragen mit der Aufschrift „T“rump. Am Nachmittag habe ich deswegen vom Veranstalter mit polizeilicher Unterstützung einen Platzverweis angedroht bekommen. Ein Gast wurde von der Geburtstagsfeier ausgeschlossen weil er T-RUMP auf dem Hemd stehen hatte. Dass müsste Donald Trump erfahren.