Carolina Wilga, eine 26-jährige Deutsche aus Castrop-Rauxel, wurde nach 12 Tagen im Outback lebend gefunden.
Carolina Wilga, eine 26-jährige Backpackerin aus Castrop-Rauxel, wurde nach umfassenden Suchaktionen lebend im Outback von Western Australia gefunden. Ihr Van wurde verlassen in der Wildnis entdeckt, nachdem sie seit dem 28. Juni als vermisst galt.
Die australische Polizei gab bekannt, dass Carolina am Freitag in der Wildnis aufgefunden wurde. Sie hatte sich offenbar im Sand festgefahren und war zu Fuß auf der Suche nach Hilfe. Nach 12 Tagen allein in der Abgeschiedenheit war sie dehydriert, hungrig und leicht verletzt, als sie entdeckt wurde.
Eine vorbeifahrende Autofahrerin konnte Carolina schließlich retten. Diese berichtete, dass sie die Hoffnung auf eine Rettung bereits aufgegeben hatte. Carolina hatte aus Pfützen Regenwasser getrunken und sich in Höhlen übernachtet. Die Polizei stellte fest, dass sie etwa 24 Kilometer von ihrem Fahrzeug entfernt gefunden wurde, eine bemerkenswerte Distanz, insbesondere in einem so dünn besiedelten Gebiet.
Am Donnerstag wurde Carolina zuletzt als verschwunden gemeldet, als die Polizei ihren Van in der Region fand und nach Hinweisen suchte. Berichten zufolge konnte sie nicht auf das Mobiltelefon zugreifen, da der Empfang in dieser abgelegenen Region unzureichend war. Ihre letzten Sichtungen stammen von einer Tankstelle in Toodyay, wo sie am 28. Juni von Überwachungskameras aufgenommen wurde.
Nach ihrer Rettung wurde Carolina per Flugzeug in ein Krankenhaus in Perth gebracht. Ein Polizeisprecher erklärte, dass sie aufgrund der extremen Bedingungen einige Verletzungen erlitten hatte und von Insekten gestochen wurde. Am ersten Abend im Krankenhaus konnte sie kaum glauben, dass sie tatsächlich gefunden worden war.
Die Rettung von Carolina Wilga wird als unerwartetes Glück betrachtet, besonders in einer Region, die für ihre Wildnis bekannt ist. Schätzungen zufolge sind in dieser Weite nur wenige Menschen unterwegs, was die Suche erschwert hatte. Die australischen Behörden haben keinen Hinweis auf ein Verbrechen gefunden und betonen, dass Carolina sich weiterhin in Australien aufhalten möchte, um ihre Reise fortzusetzen.
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