Die Bahnstrecke zwischen Münster und Warendorf ist eine der gefährlichsten in Deutschland. Der Ausbau für mehr Sicherheit ist bislang verschoben.
Die Regionalbahnstrecke zwischen Münster und Warendorf gehört zu den gefährlichsten in Deutschland. Trotz der zunehmenden Anzahl schwerer Unfälle an unbeschrankten Bahnübergängen wurde der Ausbau von Sicherheitsmaßnahmen auf unbestimmte Zeit verschoben.
In den letzten Jahren kam es an den etwa 30 unbeschrankten Bahnübergängen wiederholt zu Zusammenstößen zwischen Autos und Zügen, die in mehreren Fällen tödlich endeten. Die Deutsche Bahn AG hat aufgrund finanzieller Engpässe den Ausbauplan, der bereits vorliegt, vertragt, was bei Anwohnern und Lokalpolitikern für Entsetzen sorgt.
NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer informierte sich bei einem Ortstermin in Telgte über die Situation. Im Treffen mit Vertretern der regionalen Parteien versprach er Unterstützung für eine Zwischenfinanzierung von etwa 25 Millionen Euro, um Schranken und Signale an den gefährlichen Übergängen zu installieren. Allerdings gibt es noch Unklarheiten hinsichtlich der Rückzahlung durch die Deutsche Bahn.
Minister Krischer äußerte sich besorgt über den verzögerten Ausbau und forderte die Deutsche Bahn auf, die Sicherheitslage umgehend zu verbessern. „Es darf nicht sein, dass Maßnahmen, obwohl sie bereit geplant sind, nach hinten verschoben werden“, betonte er.
Die derzeitige Situation bleibt für die Anwohner riskant, bis endlich die zugesagten Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Die anhaltende Untätigkeit der Deutschen Bahn steht im Kontrast zu den zwischenzeitlich gewachsenen Bedenken der Bürger.
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