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Studie: Fachkräftelücke in Deutschland wird deutlich wachsen

Demografischer Wandel führt zu signifikantem Anstieg der Fachkräftelücke in mehreren Berufen bis 2028.

Fachkräftelücke wächst zügig

In Deutschland wird die Fachkräftelücke in den kommenden Jahren voraussichtlich erheblich wachsen. Laut einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) werden bis 2028 schätzungsweise 768.000 Stellen nicht mit ausreichend qualifizierten Fachkräften besetzt werden können. Ein Hauptgrund dafür ist der demografische Wandel: Viele Beschäftigte gehen in den Ruhestand, während nicht genug junge Menschen nachkommen.

Besonders betroffene Berufsgruppen

Die Studie hebt hervor, dass es in verschiedenen Berufen einen signifikanten Engpass geben wird. Insbesondere die Berufe der Erzieherinnen und Erzieher, Sozialarbeiter, Pflegerinnen sowie Verkäufer sind betroffen. So wird die Fachkräftelücke im Verkaufsbereich voraussichtlich von über 12.900 auf 40.470 Stellen anwachsen. Auch im Bereich der Kindererziehung werden rund 30.800 Stellen unbesetzt bleiben.

Positive und negative Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt

Die Studie prognostiziert ebenfalls eine starke Zunahme von 143.400 neuen Stellen in der Kindererziehung bis 2028. Mit einem Anstieg von 26 Prozent ist zudem ein bedeutendes Wachstum in IT-Berufen zu erwarten, bedingt durch die fortschreitende Digitalisierung. Allerdings stehen diesen Anstiegen Rückgänge in anderen Bereichen gegenüber, wie etwa in den Metallberufen mit einem möglichen Verlust von 161.200 Stellen.

Handlungsbedarf erkannt

Experten empfehlen Maßnahmen zur Verbesserung der Berufswahlorientierung an Schulen, die Schaffung von Anreizen für eine längere Erwerbstätigkeit sowie die Erleichterung von qualifizierter Zuwanderung. Studienautor Jurek Tiedemann merkt an, dass ohne adäquate Maßnahmen die Folgen des Fachkräftemangels für viele Menschen im Alltag spürbar werden könnten.

Die Vorstellungen über den Herausforderungen des Arbeitsmarktes stammen aus einer umfassenden Analyse der Daten von 2023 und den Trends der letzten Jahre.

Quelle: dpa

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