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Politiker diskutieren Drogen-Konsumraum in alter Kaufhof-Zentrale

Diskussion um Drogen-Konsumraum am Kölner Neumarkt spaltet Politiker. Alte Kaufhof-Zentrale als möglicher Standort im Fokus.

Politiker diskutieren über Drogen-Konsumraum am Neumarkt

Die Drogenproblematik am Neumarkt in Köln sorgt für Diskussionen unter den Politikern. Ein neuer Vorschlag sieht einen Drogen-Konsumraum in der ehemaligen Kaufhof-Zentrale an der Leonhard-Tietz-Straße vor. Dieser Standort wird aufgrund seiner Nähe zum Neumarkt heftig debattiert.

Polizeipräsident fordert Maßnahmen

Kölner Polizeipräsident Johannes Hermanns hat in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger gefordert, dass der bestehende Drogenkonsumraum am Neumarkt geschlossen werden müsse. Er schlägt vor, ein neues Konzept zu entwickeln, ähnlich den Ansätzen in Zürich, wo der Drogenhandel unter bestimmten Bedingungen toleriert wird, um Dealer von der Straße zu drängen.

Politische Kontroversen

Der Vorschlag des Polizeipräsidenten begegnet gemischten Reaktionen im Rathaus. Während mehrere Parteien wie Grüne, CDU, SPD, Linke und FDP den Ansatz grundsätzlich unterstützen, gibt es unterschiedliche Auffassungen über den Umgang mit dem Drogenhandel. CDU-Fraktionschef Bernd Petelkau äußerte die Notwendigkeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen und sozialen Folgen sorgfältig zu prüfen.

Standortdiskussion

Grüne, SPD und Linke haben die Kaufhof-Zentrale als potenziellen neuen Standort für den Drogenkonsumraum ins Spiel gebracht. Grünen-Fraktionschefin Christiane Martin und die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD, Viola Recktenwald, betonen die Vorteile der Lage und die Möglichkeiten für eine Neunutzung. Die Stadt hat die Immobilie bis 2045 gemietet, doch ein geplanter Umbau scheitert derzeit an politischen Bedenken.

Dezentrale Lösungen favorisiert

Im Gegensatz dazu plädieren die CDU und FDP für eine möglichst dezentrale Ansiedlung von Drogenkonsumräumen. Bernd Petelkau von der CDU fordert eine umfassende medizinische und soziale Unterstützung an neuen Standorten. Dabei sei eine enge Abstimmung mit Anwohnern, Polizei und Sozialträgern notwendig.

Während die politischen Akteure weiterhin diskutieren, bleibt die Umsetzung eines solchen Konzepts unklar. Der anhaltende Drogenkonsum im Stadtzentrum stellt eine dringende Herausforderung dar, die einfache Lösungen erfordert.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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