Ein Ferrari-Fahrer überschreitet auf der A57 die 340-km/h-Marke. Polizei sieht sich machtlos.
Auf der A57, die an der deutsch-niederländischen Grenze verläuft, wurde ein Ferrari-Fahrer mit Geschwindigkeiten von über 340 km/h gefilmt. Die Polizei Kleve beschreibt dieses Fahrverhalten als „unverantwortlich“. Die Autobahn ist bei Rasern besonders beliebt, weshalb immer wieder Videos im Internet auftauchen, die solche Geschwindigkeitsübertretungen dokumentieren.
Die Polizei hat festgestellt, dass viele dieser Raser aus den Niederlanden stammen. Im aktuellen Fall beträgt die Höchstgeschwindigkeit des Ferrari-Fahrers 347 km/h. Stefan Sparberg, Sprecher der Polizei Kleve, erklärt, dass es schwierig sei, gegen diese Autofahrer vorzugehen. Diese Fahrer würden darauf achten, nicht entdeckt zu werden, und ihre Kennzeichen entsprechend verpixeln.
Die Raserei beginnt oft an der Raststätte Kalbecker Forst und zieht sich in Richtung Köln. Obwohl auf deutschen Autobahnen kein generelles Tempolimit gilt, warnt die Polizei, dass die Geschwindigkeit an die Straßenverhältnisse angepasst werden müsse. Höchstgeschwindigkeiten bei Regen oder Dunkelheit seien besonders riskant. Überhöhte Geschwindigkeit kann als Raserei eingestuft werden und ist strafbar.
In Deutschland beträgt das Bußgeld für 10 km/h Überschreitung 40 Euro; bei 20 km/h zu schnell liegt es bereits bei 100 Euro. In den Niederlanden gelten jedoch höhere Strafen. Unfälle auf der A57 werden nicht häufig auf Raser zurückgeführt, dennoch appelliert die Polizei an die Autofahrer, ihre Sportwagen auf Rennstrecken zu nutzen, um Unbeteiligte nicht zu gefährden.
Quelle: WDR
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