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Schülerinnen in Dülmen fordern sichere Bahnübergänge

Petition für mehr Sicherheit an unbeschrankten Bahnübergängen in Dülmen gestartet.

Tödliche Unfälle an Bahnübergängen: Schülerinnen starten Petition für mehr Sicherheit

In Dülmen haben zwei Schülerinnen, Jolina Fliß (17) und Angelina Green (16), eine Petition ins Leben gerufen, um mehr Sicherheit an unbeschrankten Bahnübergängen zu fordern. Anlass für ihr Engagement war der tragische Verlust von Jolinas Onkel, der vor einer Woche bei einem Unfall an einem solchen Übergang mit einem Zug kollidierte.

Die beiden jungen Frauen sind zutiefst betroffen von dem Vorfall und möchten mit ihrer Petition auf die Gefahren aufmerksam machen, die von ungesicherten Bahnübergängen ausgehen. Sie fordern die Installation von Schranken, um künftige Unfälle zu verhindern. „Ich finde es sehr gefährlich, weil da keine Schranken sind. Wenn ich darüber laufe, habe ich auch Angst, dass mich ein Zug trifft“, erklärt Jolina.

Aktuell wird der Bahnübergang durch akustische Warnsignale gesichert, die den Fahrgästen Hinweise auf heranfahrende Züge geben. Angelina betont jedoch, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen: „Viele haben heutzutage Kopfhörer auf oder sind abgelenkt. Niemand hat es verdient, deswegen sein Leben zu verlieren.“

Die Schülerinnen haben bereits über 900 Unterschriften gesammelt und hoffen, dass sich noch mehr Menschen ihrer Initiative anschließen. „Wir sind ja sehr jung und können nicht viel verändern. Mit der Petition wollen wir Unterstützung holen“, sagt Angelina.

Des Weiteren haben sie ein Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Dülmen, Carsten Hövekamp, geführt. Er zeigte sich beeindruckt von ihrem Engagement, merkte jedoch an, dass die Verantwortung für solche Sicherheitsmaßnahmen bei der Deutschen Bahn liegt. Hövekamp stellte in Aussicht, gemeinsam mit den Jugendlichen die Deutsche Bahn an den Tisch zu holen, um eine Lösung zu finden.

Die Petition der beiden Schülerinnen ist ein vehementer Appell für mehr Sicherheit an Bahnübergängen und zeigt, dass auch junge Menschen aktiv zur Verbesserung ihrer Lebensumgebung beitragen können.

Quelle: WDR

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