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Neues Leben für die Villa Sohl in Düsseldorf: Bauantrag eingereicht

Nach 25 Jahren des Verfalls gibt es Fortschritte bei der Villa Sohl in Düsseldorf. Ein Bauantrag könnte das Schicksal des verfallenden Gebäudes wenden.

Villa Sohl: Ein Rückblick

Die Villa Sohl in Hubbelrath, einstige Residenz des ehemaligen Thyssen-Managers Hans-Günther Sohl, steht seit über 25 Jahren leer und verfällt zusehends. Der ansehnliche Bau, der während des Kalten Krieges errichtet wurde und über einen eigenen Atomschutzbunker verfügte, hat seit dem Tod von Sohl und seiner Frau im Jahr 1989 keine Pflege mehr erfahren. In den letzten Jahren hatten unbefugte Besucher in dem leeren Gebäude Zugang gefunden, was zu einem erhöhten Sicherheitsrisiko führte.

Der Plan für die Zukunft

Im Jahr 2016 erwarb ein Bauunternehmen die Villa mit der Absicht, das Gebäude abzureißen und auf einem Teil des Geländes Wohnhäuser zu errichten. Politische Debatten blockierten zahlreiche Vorhaben, insbesondere aufgrund der Absicht, den vorhandenen Park zu erhalten und mögliche Denkmaleigenschaften zu prüfen.

Aktuelle Entwicklungen

Vor kurzem kam jedoch Bewegung in diese festgefahrene Situation. Ein neuer Bauantrag wurde in einer Sitzung der Bezirksvertretung präsentiert, der eine reduzierte Anzahl von 24 Wohnungen vorsieht, ergänzt durch eine Kinderspielfläche. Es wurden Maßnahmen für den Park angeregt, um die vorhandenen Bäume zu schützen.

Erfreulich ist die Ankündigung des Investors, die gegen die Unterschutzstellung laufende Klage zurückzuziehen, allerdings nur unter der Bedingung, dass der Bauantrag genehmigt wird. Die Stadtplanung zeigt sich optimistisch, dass alle erforderlichen rechtlichen Schritte zügig vollzogen werden können, um dem historischen Anwesen eine neue Bestimmung zu geben.

Fazit und Ausblick

Die Villa Sohl könnte somit bald im neuen Glanz erstrahlen und vitalisiert werden, nachdem durch eine Kombination aus städtischer Planung, Investoreneinbindung und der Einhaltung von Umweltschutzstandards ein positiver Weg eingeschlagen wurde. Es bleibt zu hoffen, dass die Verwaltung und der Investor weiterhin kooperativ zusammenarbeiten, um vielleicht schon bald das Ende des Stillstands zu verkünden.

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