Händler auf dem Neusser Wochenmarkt warnen vor ernsthaften Herausforderungen und einem möglichen Rückgang der Stände.

Neusser Marktbeschicker in Sorge

Der Wochenmarkt am Samstag auf dem Münsterplatz in Neuss erfreut sich großer Beliebtheit und ist für viele Bürger ein fester Bestandteil des Wochenend-Lebens. Doch trotz dieser Beliebtheit sieht sich der Markt mit ernsthaften Herausforderungen konfrontiert, die die Zukunft der Marktstände bedrohen. Händler berichten von Umsatzrückgängen und Problemen bei der Gewinnung von Nachwuchs.

Peter Kamps, ein Betreiber eines Gemüsestands, äußert seine Besorgnis: „Viele haben schon aufgegeben.“ Diese Aussage spiegelt die allgemeine Skepsis wider, die viele Marktbeschicker gegenwärtig empfinden. Insbesondere die jüngeren Generationen scheinen weniger Interesse an einer Tätigkeit auf dem Wochenmarkt zu zeigen, was das langfristige Überleben dieser Tradition gefährdet.

Stefan Hinrichen, der seit etwa zwei Jahren einen Kaffeestand betreibt, erkennt die Bedeutung seiner treuen Stammkunden. „Das gehört für sie zum Wochenend-Alltag“, betont er und beschreibt, wie wichtig die soziale Komponente des Marktes für viele Neusser ist. Trotz seiner positiven Erfahrungen bleibt er dennoch besorgt über die allgemeine Marktentwicklung.

Die Mitgliedschaft und Aktivität in der Gemeinschaft spirituelle Unterstützung, jedoch sind viele Händler der Meinung, dass ohne zielgerichtete Maßnahmen zur Unterstützung und Förderung der Marktstände eine düstere Zukunft ansteht.

Die Situation auf dem Neusser Wochenmarkt wirft somit die Frage auf, wie die Stadt und die betroffenen Händler zusammenarbeiten können, um den Fortbestand dieser beliebten Treffpunkte zu sichern.

Ein Besuch auf dem Markt verspricht nicht nur frische Produkte, sondern auch ein Gefühl der Gemeinschaft und des Austauschs – ein wertvolles Gut, das es zu bewahren gilt.

Quelle: Rheinische Post