Ein Düsseldorfer Mann muss sich vor Gericht verantworten, weil er Kunstwerke von Uecker und Immendorff nicht bezahlt haben soll.
In Düsseldorf hat am heutigen Tag ein Prozess gegen einen 70-jährigen Mann begonnen, dem vorgeworfen wird, Gemälde und Kunstwerke berühmter Künstler, darunter die Werke von Günther Uecker und Jörg Immendorff, gekauft, jedoch nicht bezahlt zu haben.
Laut Anklage soll der Angeklagte beim Erwerb eines Werkes von Jörg Immendorff vor vier Jahren für 36.000 Euro lediglich die Hälfte des Kaufpreises in Höhe von 18.000 Euro gezahlt haben. Den restlichen Betrag habe er mit einem ungedeckten Scheck beglichen. Der Verkäufer habe vergeblich auf die Zahlung weiterer Beträge gewartet und erst im September 2022 Anzeige erstattet.
In einem weiteren Fall wird dem Angeklagten vorgeworfen, im Jahr 2022 im Auftrag einer Kunstgalerie vier Kunstwerke des Verhüllungskünstlers Christo und seiner Frau Jeanne-Claude sowie von Günther Uecker verkauft zu haben. Obwohl der Verkaufspreis von 52.000 Euro vereinbart war, habe der Angeklagte angeblich nur einen kleinen Teilbetrag von 1.200 Euro an die Galerie überwiesen, während er den Rest selbst einbehielt.
Bisher hat der Angeklagte zu den Vorwürfen geschwiegen und auch im Prozess keine Erklärungen abgegeben, obwohl er mehrfach Aussagen angekündigt hatte. Für diesen Strafprozess ist nur ein Verhandlungstag angesetzt, und es sind keine Zeugen geladen.
Quelle: WDR
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