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Blutrache nach Mord an Boxer Besar Nimani – Prozess in Bielefeld

Nach dem Mord an Boxer Besar Nimani wird gegen dessen Angehörige wegen versuchten Mordes verhandelt. Sicherheitsvorkehrungen sind hoch.

Prozessauftakt am Landgericht Bielefeld

Der Mordprozess vor dem Landgericht Bielefeld, im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod des Boxers Besar Nimani, begann am 5. August 2025. Während der Verhandlung fielen erneut Schüsse, offenbar aus Rache.

Die angeklagten Familienmitglieder

Angeklagt sind der Bruder und eine Schwester des ermordeten Boxers. Ihnen wird vorgeworfen, am 26. Februar 2025 vierfachen versuchten Mord begangen zu haben. Bei diesem Vorfall wurden der Vater, ein Bruder und zwei Freunde des damaligen Angeklagten Hüseyin A. mit Schüssen getroffen, teilweise so schwer, dass sie lebensgefährlich verletzt wurden.

Stille der Angeklagten

Beide angeklagten Personen, Azize N. und Berat N., machten über ihre Verteidiger keine Angaben zu den Vorwürfen oder zu ihrem Leben. Der Vorsitzende Richter ließ Briefe verlesen, die Berat N. aus der Untersuchungshaft an seine Familie geschickt hatte. In diesen äußert er, dass seine Absicht nicht darin lag, jemanden zu töten, sondern lediglich zu verletzen.

Hintergründe der Gewalteskalation

Der Mordprozess um Hüseyin A., der Besar Nimani im März 2024 in der Bielefelder Innenstadt erschossen haben soll, diente als Auslöser für die aktuellen Auseinandersetzungen. Berat und Azize N. waren der Meinung, die Ermittlungen hätten nicht ausreichend die Rolle des Vaters und eines Bruders von Hüseyin A. berücksichtigt.

Schüsse vor dem Gericht

Die Vorfälle ereigneten sich in der Mittagszeit, nachdem der dritte Verhandlungstag gegen Hüseyin A. beendet war. Berat N. soll gezielt auf seine Ziele geschossen haben, wobei die Waffe zunächst Ladehemmungen hatte. Azize N. versuchte später ebenfalls, auf einen der Verletzten zu schießen, verfehlte jedoch.

Sicherheitsvorkehrungen und Verletzte

Aufgrund der vorhergehenden Spannungen zwischen den betroffenen Familien verschärften die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen im Justizzentrum. Dennoch wurde die Polizei von der Eskalation überrascht. Die verletzten Männer mussten in naheliegenden Krankenhäusern behandelt werden und werden als Nebenkläger im aktuellen Prozess auftreten.

Unklare Motive für den Konflikt

Der endgültige Grund für die Auseinandersetzungen bleibt unklar. Während im ersten Prozess gegen Hüseyin A. eine lebenslange Haftstrafe verhängt wurde, ist das Urteil noch nicht rechtskräftig. Für den Prozess gegen die Geschwister N. sind insgesamt elf Verhandlungstage bis Ende Oktober angesetzt.

Die Sicherheitsvorkehrungen am Bielefelder Landgericht werden weiterhin erhöht, um mögliche weitere Vorfälle zu verhindern.

Quelle: WDR

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