Einsatz der Bundespolizei: Mann mit gestohlener Identitätskarte verhaftet.
Am Samstagmittag, den 28. Juni 2025, entdeckten Beamte der Bundespolizei an den Bahnsteigen 4 bis 6 des Essener Hauptbahnhofs ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück. Während sie den Bereich absperrten, trat ein Mann an sie heran und erklärte, das Gepäckstück gehöre ihm.
Bei der Überprüfung forderten die Polizeibeamten den 41-jährigen Mann auf, ein Ausweisdokument vorzulegen. Er überreichte eine italienische Identitätskarte, die jedoch als gestohlen gemeldet war. Zudem passte das Lichtbild nicht zu seinem Erscheinungsbild.
Während die Beamten seine Geldbörse nach weiteren Dokumenten durchsuchen wollten, leistete der Mann Widerstand. Er versuchte, einem Beamten die Geldbörse zu entreißen und sich körperlich gegen die Festnahme zu wehren. Die Einsatzkräfte mussten ihn daraufhin zu Boden bringen, fesseln und zur Dienststelle bringen.
In der Wache stellte sich heraus, dass er unter falschem Namen identifiziert wurde. Bei der Überprüfung seiner Fingerabdrücke zeigte sich, dass ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin gegen ihn vorlag. Er war verpflichtet, eine Geldstrafe zu zahlen oder eine Haftstrafe von 60 Tagen abzusitzen. Der Mann hatte ausreichende Mittel bei sich, um die Geldstrafe zu begleichen, wodurch die Untersuchung in diesem Punkt abgeschlossen wurde.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen unerlaubten Aufenthalts ein.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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